Johann Gottlieb Fichte

deutscher Philosoph
Johann Gottlieb Fichte

Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) Bearbeiten

deutscher Philosoph

Zitate mit Quellenangabe Bearbeiten

  • "Alle Kraft des Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Ueberwindung seiner selbst;" - Werke, Bd. 5, Zur Religionsphilosophie; de Gruyter 1971, S.224
  • "Die meisten Menschen würden leichter dahin zu bringen seyn, sich für ein Stück Lava im Monde, als für ein Ich zu halten." - Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 42 Bände, hrsg. von Reinhard Lauth, Erich Fuchs und Hans Gliwitzky. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt. I/2, S. 326, Anm.
  • "Jedes Schrekbild verschwindet, wenn man es fest ins Auge faßt." - Reden an die deutsche Nation, 12. Rede: Ueber die Mittel, uns bis zur Erreichung unsers Hauptzweks aufrecht zu erhalten. Berlin: Realschulbuchhandlung, 1808. S. 399. Google Books
  • "Wir lehren nicht blos durch Worte; wir lehren auch weit eindringlicher durch unser Beispiel." - Einige Vorlesungen über die Bestimmung des Gelehrten, 4. Vorlesung: Über die Bestimmung des Gelehrten. Jena und Leipzig: Gabler, 1794. S. 93. Google Books
  • "Aber der Dogmatismus ist gänzlich unfähig, zu erklären, was er zu erklären hat, und dies entscheidet über seine Untauglichkeit." - Erste Einleitung in die Wissenschaftslehre, 1794 §6 zeno.org
  • "Was für eine Philosophie man wähle, hängt sonach davon ab, was für ein Mensch man ist." - Erste Einleitung in die Wissenschaftslehre, 1794 §5 zeno.org
  • "Mit derselben Sicherheit, mit welcher ich darauf rechne, daß dieser Boden mich tragen wird, wenn ich darauf trete, daß dieses Feuer mich verbrennen würde, wenn ich mich ihm näherte, will ich darauf rechnen können, was ich selbst bin, und was ich sein werde." - Die Bestimmung des Menschen. Erstes Buch. Zweifel. zeno.org
  • "Ich weiss überall von keinem Seyn, und auch nicht von meinem eigenen. Es ist kein Seyn - Ich selbst weiss überhaupt nicht, und ich bin nicht." - Die Bestimmung des Menschen. Zweites Buch. Wissen. zeno.org
  • "Es ist daher ein Mißverständnis, zu sagen: es sei zweifelhaft, ob ein Gott sei oder nicht. Es ist gar nicht zweifelhaft, sondern das Gewisseste, was es gibt, ja der Grund aller andern Gewißheit, das einzige absolut gültige Objektive, daß es eine moralische Weltordnung gibt, daß jedem vernünftigen Individuum seine bestimmte Stelle in dieser Ordnung angewiesen und auf seine Arbeit gerechnet ist; daß jedes seiner Schicksale inwiefern es nicht etwa durch sein eignes Betragen verursacht ist, Resultat ist von diesem Plane, daß ohne ihn kein Haar fällt von seinem Haupte und in seiner Wirkungssphäre kein Sperling vom Dache; daß jede wahrhaft gute Handlung gelingt, jede böse sicher mißlingt, und daß denen, die nur das Gute recht lieben, alle Dinge zum besten dienen müssen.(...) damit die wahre Religion des freudigen Rechttuns sich erhebt." - Über den Grund unseres Glaubens an eine göttliche Weltregierung. Projekt Gutenberg

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