Petrus Abaelardus

Philosoph des Mittelalters und Vertreter der Frühscholastik
Abaelardus und Heloïse in einer Handschrift des Rosenroman, Chantilly, musée Condé (14. Jh.)

Petrus Abaelardus (1079–1142) Bearbeiten

französischer Philosoph und Theologe
eigentlich: Pierre Abaillard

Zitate mit Quellenangabe Bearbeiten

Unvollständige Quellengabe (Hinweis)

Ethica Bearbeiten

  • "Damit Kampf sei, muss es einen Feind geben, der widersteht, nicht einen, der gänzlich zugrunde geht." - Ethica
  • "Denn nicht einem Menschen zu dienen, ist schimpflich, sondern dem Laster." - Ethica
  • "Laster ist also das, wodurch wir zum Sündigen bereit gemacht werden, das heißt, wir wären geneigt, in ein Tun oder Lassen einzuwilligen, das nicht recht ist." - Ethica
  • "Wir mögen die Strafe nicht, die gerecht ist, wohl aber die Handlung, die ungerecht ist." - Ethica

Logica ingredientibus Bearbeiten

  • "Man muss wissen, dass Stoff und Form immer miteinander verbunden zugleich existieren, dass die Vernunft des Geistes aber die Kraft hat, bald nur den Stoff für sich, bald nur die Form, bald beide verbunden zu betrachten." - Logica ingredientibus

Monita ad Astralabium Bearbeiten

  • "Es gibt nichts Besseres als eine gute Frau, nichts Schlimmeres als eine schlechte." - Monita ad Astralabium

Sic et non Bearbeiten

 
Abaelard und seine Schülerin Heloisa
  • "Denn dies wird ja als der erste Schlüssel zu Weisheit bestimmt: das beständige und häufige Fragen." - Sic et non
  • "Durch Zweifeln kommen wir nämlich zur Untersuchung; in der Untersuchung erfassen wir die Wahrheit." - Sic et non
  • "Wer sähe nicht, wie anmaßend es auch wäre, über Sinn und Einsicht eines anderen zu urteilen? Denn allein vor Gott liegen die Herzen und Gedanken offen." - Sic et non

Letzte Worte Bearbeiten


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