Sophie Mereau

Schriftstellerin der deutschen Romantik
Sophie Mereau

Sophie Mereau (1770-1806) Bearbeiten

deutsche Schriftstellerin

Überprüft Bearbeiten

  • "Aber in der Beschäftigung selbst Vergnügen finden - dies ist das Geheimnis des Glücklichen!" - Betrachtungen
  • "Alle meine Freuden sind wie Sumpfblumen, die man nicht anders brechen kann, als wenn man bis an die Knie in Sumpf fällt." - Wie sehn' ich mich hinaus in die freie Welt: Tagebuch, Betrachtungen und vermischte Prosa. Herausgegeben von Katharina von Hammerstein. dtv, München 1997. S. 129 Google Books
  • "Der Mensch kann mehr, als er will." - Betrachtungen
  • "Die Ruhe, die Tatenlosigkeit ist gut und reizend, aber das Schaffen, das Hervorbringen hat tausendfältiges Lächeln." - Tagebücher (16. August 1805)
  • "Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem Dichter, wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär', dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine!" - Betrachtungen
  • "Eine Frau ist in der Wirtschaft wie der Zaun um einen Garten. Ist der Zaun tüchtig, so bleibt alles ordentlich; nichts Fremdes bricht herein. Nehmt den Zaun weg, und alles wird niedergetreten." - Ein ländliches Gemälde
  • "Eine freiwillige, selbstbewusste Aufrichtigkeit ist nur bei einem sehr hohen Grad von Bildung möglich." - Betrachtungen
  • "Eine nur schwache Flamme verlöscht der Sturm, hat sie schon um sich gegriffen, facht er sie nur stärker an." - Betrachtungen
  • "Es liegt in der menschlichen Seele, das Vergnügen da am höchsten zu empfinden, wo es am meisten an Gefahr grenzt. Nichts entwickelt die Fähigkeiten der Seele schneller als Gefahr und Bedürfnis." - Betrachtungen
  • "Ich folgte ganz, wie meine Natur mir gebot, ich war ganz Weib, ein gutes, dem Instinkt sich hingebendes Wesen." - Betrachtungen
  • "Kunst ist eine freie Nachahmung der Natur mit Bewusstsein, das höchste Ziel der Kunst ist eine verschönte Natur." - Betrachtungen
  • "Mangel an Selbstvertrauen, gewöhnliche Quelle des Missmuts." - Tagebücher (November 1798)
  • "Niemand ist aus Bigotterie gut, denn dies verleitet ebenso leicht zur Härte. Aber das gute Herz wählt sich diesen Schleier, um ungesehen zu handeln." - Betrachtungen
  • "Stimmung? Stimmung? - ich verlange keine Stimmung in mir, ich will Ton." - Betrachtungen
  • "Und so ist es denn nicht das Streben nach Glück, was auf der Erde uns leiten soll. Streben nach dem Unendlichen, Ausbildung seiner Seele, dies ist es, was wir ohne Hinsicht auf Lust und Ruhe unbedingt ausüben müssen." - Betrachtungen
  • "Wer nicht eher isset, als ihn hungert, und nichts trinket als das liebe Wasser, der wird selten krank." - Raimond und Guido / Frau in der Waldhütte
  • "Wir leben auf der Welt, dass wir Gott und dem Nächsten dienen." - Raimond und Guido / Frau in der Waldhütte

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