Achim von Arnim

deutscher Dichter der Heidelberger Romantik
Achim von Arnim (Gemälde, Peter Eduard Ströhling, 1805)

Achim von Arnim (1781-1831) Bearbeiten

deutscher Dichter

Zitate mit Quellenangabe Bearbeiten

  • "Alles geschieht in der Welt der Poesie wegen, die Geschichte ist der allgemeinste Ausdruck dafür, das Schicksal führt das große Schauspiel auf." - An Clemens Brentano, 9. Juli 1802. Zitiert in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen. 1. Band., Hrsg. Reinhold Steig und Herman Grimm, Cotta, Stuttgart 1894, S. 38, Google Books
  • "Die Kunst ist ein Basilisk, der sich selbst vernichtet, wenn er sich im Spiegel sieht, schweigen wir von der Kunst, wenn uns die Kunst lieb ist." - Tröst Einsamkeit, Hrsg. Fridrich Pfaff, Zweite Ausgabe, J. C. B. Mohr, Freiburg 1890, S. 319, books.google.de
  • "[...] die Welt ist wahrhaftig zu ernsthaft, um damit zu spassen." - Hollin an Odoardo, den 19. April. In: Hollin's Liebeleben, Hrsg. J. Minor, J. C. B. Mohr, Freiburg und Tübingen 1883, S. 35, books.google.de, projekt-gutenberg.org
  • "[...] du aber, liebe Jugend, sollst wachen und schaffen und dir ein Haus bauen aus Rosen und es mit Lilien decken, so lange dir Rosen und Lilien blühen." - Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores, Erster Band, in der Realschul Buchhandlung, Berlin, Erste Abtheilung, Achtes Kapitel, S. 54, books.google.de, zeno.org
  • "Ein Tag innerer Versündigung kann den Menschen um ein halbes Jahrhundert an Geist, Erkenntniß und Durchdringung alles Lebendigen schwächen und veralten [...]." - Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores, Vierte Abtheilung, Sechszehntes Kapitel. In: Ludwig Achim's von Arnim sämmtliche Werke, Achter Band, Hrsg. Wilhelm Grimm, bei Veit & Comp., Berlin 1840, S. 417, books.google.de, zeno.org
  • "es ist merkwürdig, wie ein Paar bunte Farben,; ein Paar Tressen, alle Weiber bestechen, derselbe Mensch in Uniform ist ihnen nicht mehr derselbe." - Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores, Erster Band, in der Realschul Buchhandlung, Berlin, Zweite Abtheilung, Eilftes Kapitel, S. 186, books.google.de, zeno.org
  • "Gieb Flügel dann und einen Hügel Sand, // Den Hügel Sand im lieben Vaterland, // Die Flügel schenk dem abschiedschweren Geist, // Daß er sich leicht der schönen Welt entreißt." - Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S. 239, books.google.de, verwendet als Grabinschrift bei Ernst von Simson
  • "[...] nur das lebendige Beispiel erzieht, das gleichzeitig vom Alter zur Jugend, von der Jugend zum Alter übergeht, keine Pestalozzische Schule für sich allein. Einen Menschen zum Menschen erziehen zu wollen ist eitel menschlicher Kram, zum Menschen ist er von Gott geschaffen, daß aber die Seinen ihm den ganzen geschichtlichen Reichthum, den sie überkommen und gesammelt haben, als gute Hausväter ihr Pflichttheil und Liebeganzes treulich überliefern, das ist Erziehung, [...]." - Altdeutsche Landsleute. In: Der Wintergarten, Novellen, In der Realschulbuchhandlung, Berlin 1809, Dritter Winterabend, S. 113, books.google.de
  • "O der Erfahrung, die uns treulich warnt und niemals retten kann." - Die Aussicht nach Jerusalem, Cardenio. In: Halle und Jerusalem, Studentenspiel und Pilgerabentheuer, bei Mohr und Zimmer, Heidelberg 1811, S. 371, books.goolge.de, zeno.org
  • "Wie oft soll es gesagt werden, daß wir von Wundern umgeben sind in so fern wir Geistesgröße genug haben, sie zu erfassen, ob wir sie immer merken und des Moments bewust sind und gedenken, das ist gleichgültig;" - Über Jung's Geisterkunde. In: Ludwig Achim von Arnim, Unbekannte Aufsätze und Gedichte, Hrsg. Ludwig Geiger, Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin 1892, S. 26, books.google.de
  • "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit Liebe gethan wird, [...]." - Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S. 93, books.google.de

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