Arno Schmidt
deutscher Schriftsteller und Übersetzer (1914–1979)
Arno Schmidt (1914–1979)
Bearbeitendeutscher Schriftsteller
Überprüft
Bearbeiten- "Das ist mein größter Einwand gegen Musik, daß Österreicher darin exzelliert haben." – Das steinerne Herz. Haffmans 1988, S. 58 books.google
- "Ehe Du für dein Vaterland sterben willst, sieh dir s erst mal genauer an!" – Aus dem Leben eines Fauns, Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe I, Band 1, S. 371
- "Ich bin, wie jeder anständige Mensch, meiner Ansichten oftmals müde." – arno-schmidt-allerdings.de
- "Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte, wie ich!" – Die Umsiedler (EA 1953), Bargfelder Ausgabe I.1, S. 275
- "Intelligenz lähmt, schwächt, hindert? Ihr werd't Euch wundern! Scharf wie'n Terrier macht se!" – Das steinerne Herz
- "Mein Leben?!: ist kein Kontinuum! (nicht bloß durch Tag und Nacht in weiß und schwarze Stücke zerbrochen! Denn auch am Tage ist bei mir der ein Anderer, der zur Bahn geht; im Amt sitzt; büchert; durch Haine stelzt; begattet; schwatzt; schreibt; Tausendsdenker; auseinanderfallender Fächer; der rennt; raucht; kotet; radiohört; 'Herr Landrat' sagt: that's me!): ein Tablett voll glitzernder snapshots." – Aus dem Leben eines Fauns, Bargfelder Ausgabe, Band 3, S. 9.
- "Sei es noch so unzeitgemäß und unpopulär; aber ich weiß, als einzige Panacee, gegen Alles, immer nur 'Die Arbeit' zu nennen; und was speziell das anbelangt, ist unser ganzes Volk, an der Spitze natürlich die Jugend, mit nichten überarbeitet, vielmehr typisch unterarbeitet: ich kann das Geschwafel von der '40-Stunden-Woche' einfach nicht mehr hören: meine Woche hat immer 100 Stunden gehabt" – In einer Rede zur Verleihung des Goethe-Preises 1973, zitiert nach Zeit.de
- "Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover." – Trommler beim Zaren, Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe I, Band 4, S. 129
- "Wer denkt heute noch 10 Tage voraus?!" – Aus dem Leben eines Fauns, Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe I: Romane, Erzählungen, Gedichte, Juvenilia, Haffmans Verlag, Zürich 1987, Band 1, S. 390
- "Nur die Phantasielosn flüchtn in die Realität; (und zerschellen dann, wie billich, daran)" - Abend mit Goldrand – Eine Märchenposse. 55 Bilder aus der Ländlichkeit für Gönner der Verschreibkunst. S. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 1975. Hier nach der Rezension von Rolf Vollmann, DIE ZEIT 21/1976 zeit.de
- "Sie haben einfach keine Zeit, Kitsch oder auch nur Durchschnittliches zu lesen: Sie schaffen in Ihrem Leben nicht einmal sämtliche Bände der Hochliteratur! - Julianische Tage III/4, S. 91 f. (kursiv im Original, zitiert nach A. Hölter In: Arno Schmidt: Leben im Werk, Guido Graf (Hrsg.), Königshausen & Neumann, 1998, S. 22).
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