• Demokratie zählt sicher nicht als "Gegenbegriff" zu Anarchie.

Autor? --Thomas 20:16, 16. Mai 2006 (UTC)

  • "Was schreien die Narren nach Anarchie? Ihre Körper sind geschädigt durch den Alkohol, ihre Muskeln der Arbeitsunlust wegen nicht trainiert. Wenn auf einmal das Gesetz des Stärkeren regiert, was machen sie dann?"

Bitte nur Zitate in Deutsch eingeben. --Thomas 20:26, 6. Jan 2005 (UTC)

  • "Anarchism has but one infallible, unchangeable motto, »Freedom«. Freedom to discover any truth, freedom to develop, to live naturally and fully." - Lucy Parsons
  • Anarchie ist Sozialismus und Freiheit in einem. Freiheit ohne Sozialismus besteht aus Privilegien und Sozialismus ohne Freiheit bedeutet Gewalt und Unterdrückung.

(Michail Bakunin)

  • Der Staat ist eine Abstraktion, die das Leben des Volkes verschlingt - ein unermeßlicher Friedhof, auf dem alle Lebenskräfte eines Landes großzügig und andächtig sich haben hinschlachten lassen.

(Michail Bakunin)

  • Denn die Lust der Zerstörung ist zugleich eine Schaffende Lust, lasst uns also dem ewigen Geiste vertrauen, der nur deshalb zerstört und vernichtet, weil er der unergründliche und ewig schaffende Quell allen Lebens ist.

(Michail Bakunin)

  • Welch ein Mensch! Am ersten Tag der Revolution ist er einfach unbezahlbar! Doch am nächsten muss man ihn physilieren!

(Caussidière, Louis Marc, 18.05.1808-27.01.1861 über Bakunin)

  • Mein Kaiser, sie wollen, dass ich meine Beichte schreibe, gut, ich schreibe sie; doch ist ihnen bekannt, dass man in der Beichte nicht über fremde Sünden berichten muss. Nach meinem Schiffsbruch ist mir ein Kleinod geblieben, die Ehre und das Bewusstsein, dass ich niemanden, der sich mir anvertraute, verraten habe, und daher werde ich niemanden beim Namen nennen.

(Michail Bakunin)

  • Oh, wenn ich jung wäre, würde ich keine Briefe schreiben, ich würde am Krieg gegen die Preussen teilnehmen.

(Michail Bakunin)

  • Seit Bakunin hat es in Europa keinen radikalen Begriff von Freiheit mehr gegeben.

(Walter Benjamin)

  • Was mich betrifft, so glaube ich nicht, dass es eine Lösung für die gesellschaftlichen Probleme gibt, sondern tausend verschiedene und veränderbare Lösungen, wie auch das gesellschaftliche Leben in Zeit und Raum verschieden und veränderbar ist!

(Erico Malatesta)

  • Wir müssen handeln, wir müssen die Massen zum Handeln bringen, ohne auf Befehle einer Macht oder irgendeiner zentralen Stelle zu warten. Als erstes muss die allgemeine Bewaffnug, die Bewaffnung aller propagiert werden.

(Erico Malatesta)

  • Man muss vereint zuschlagen, mit Kraft und Entschlossenheit. Bevor die Obrigkeitnen Zeit haben, sich von der Überraschung zu erholen, muss das Volk, oder genauer gesagt müssen die zuvor für diese Aktion organisierten Gruppen eine größtmögliche Anzahl von Armeebefehlshabern und Regierungsmitgliedern in ihre Gewalt gebracht haben....

(Erico Malatesta)

  • Hingegen ist allbekannt, dass die Anarchie die Negation der Gewalt ist, (...) die Nation der physischen Gewalt die als Ordnungsfaktor und Faktor gesellschaftlicher Evolution von Menschen gegen Menschen angewendet wird...

(Erico Malatesta)

  • Hass erzeugt nicht Liebe und durch Hass wird die Welt nicht erneuert.(...) Und die Revolution des Hasses würde entweder völlig scheitern oder aber einer neuen Unterdrückung platzmachen, die sich vielleicht anarchistisch bezeichnen, aber nicht destoweniger Unterdrückung wäre und nicht versäumen würde, die Folgen zu zeitigen, die jede Unterdrückung mit sich bringt.

(Erico Malatesta)

  • ...aber vergessen wir nie, das wir wir Anarchisten weder Rächer noch Richter sein können, wir wollen Befreier sein und als solche muss unsere Aktion in Aufklärungsarbeit und beispielhaften Taten bestehen.

(Erico Malatesta)

  • Man muss die Garantie der Freiheit und der Entfaltung des eigenen Ich in der Solidarität mit allen Menschen suchen.

(Erico Malatesta)

  • Man muss die Arbeiter nicht so sehr dazu auffordern, die Arbeit niederzulegen, vielmehr dazu, sie unter eigener Regie fortzuführen.

(Erico Malatesta)

  • Kropotkins Philosophie ist der Wesensgehalt der gesamten sozialistischen Weltanschauung.

(Rudolf Rocker)

  • Eigentum ist Diebstahl!

(Proudhon)

  • Wer die Freiheit anders besitzt als das zu erstrebende, der besitzt sie tot und geistlos, denn der Freiheitsbegriff hat ja gerde die Eigenschaft, sich während der Aneignung stetig zu erweitern. Wenn deshalb einer im Kampfe stehenbleibt und sagt: "Jetzt hab ich sie!" - so zeigt er eben dadurch, dass er sie verloren hat.

(Proudhon)

  • Die Grenze verläuft nicht zwischen Ost und West sondern zwischen oben und unten

(Berliner Mauer)

  • Herrschaftslosigkeit oder Barbarei!

(Graswurzelrevolution)

  • Anarchie ist Freiheit (ohne Gewalt)

(Kant)

  • Wer will das die Welt so bleibt wie sie ist, der will nicht das sie bleibt.

(Erich Fried)

  • Wir sind es, die wir die Städte und Paläste - hier in Spanien und in Amerika und überall - gebaut haben. Wir Arbeiter können andere Städte und Paläste an ihrer Stelle aufrichten und soger bessere. Wir haben nicht die geringste Angst vor Trümmern. Wir werden die Erben dieser Erde sein... Hier, in unserem Herzen, tragen wir eine neue Welt. Jetzt, in diesem Augenblick, wächst diese Welt.

(Buenaventura Durruti)

  • Das Recht zu Leben, steht über dem Privateigentum.

(Wandparole Moskau)

  • Der Anarcho-Syndikalismus war durch seine Psychologie, sein Temerament, seine Reaktionen der spanischste Teil von ganz Spanien.

(José Peirats)

  • In einer Zeit der sich verstärkenden und sich verselbstständigenden zentralisierten Staatsbürokratie scheint uns die bei Bakunin im Mittelpunkt stehende Frage der Abschaffung des Staates, der unmittelbaren Beseitigung des selben, der erneuten Aufarbeitung durchaus Wert.

(Rudi Dutschke 1967)

  • Unter den Talaren, Muff von 1000 Jahren!

(APO-Parole)

  • Besetzen statt besitzen!

(Berliner Wandparole)

  • Tatsache ist, dass es zwar tausende Studenten der Staatswissenschaft gibt, aber wohl kaum jemanden, der sich je mit einer Gesellschaft ohne Staat beschäftigt.

(Collin Ward)

  • Revolutionäre haben die Verpflichtung, anderen zu helfen, ebenfalls Revolutionäre zu werden, aber nicht die Verpflichtung, Revolution zu "machen". Und solche Aktivität ist nur möglich, wenn der Revolutionär zuerst bei sich selbt mit der Veränderung anfängt.

(Murray Bookchin)

  • Schön wäre die Natur, wäre der Mensch nicht Sklave seinerselbst. (Louise Michel)
  • Ich bin nicht frei und ich kann nur wählen welche Mörder mir befehlen, welche Diebe mich bestehlen.

(Ton Steine Scherben)

  • Richter, Professor, Büttel, Bürgermeister, bald jeder von ihnen ist ein Räuber - sie alle mästen sich an den Armen!

(Tacheln 12.Jhd.)

  • Die Ehe ist ein Gesetz und das schlechteste aller Gesetze

(Godwin 1793)

  • Unter den Unglücklichen, die von den Zuständen des gegenwärtigen Lebens hingeopfert werden, begehen die einen Direktselbstmood, während die anderen es vorziehen, sich vorher an jenen zu rächen, denen sie die Schuld an ihrem Elend zuschreiben. Der Anarchismus kann solche Akte weder verhindern noch hervorrufen. Es ist nicht der Anarchismus, der das Elend uind die Unterdrückung hervoruft.

(les temps nouveax 1895)

  • Warum mir aber in neuester Welt Anarchie gar so gut gefällt? Ein jeder lebt nach seinem Sinn, das ist nun also auch mein Gewinn! Ich laßґ einem jeden sein Bestreben, um auch nach meinem Sinn zu leben.

Johann Wolfgang v. Goethe

  • Anarchie ist nicht eine Sache der Forderungen, sondern des Lebens.

-Gustav Landauer- Ideologie, Dogmatik und Fanatismus widersprechen sozusagen dem Wesensgehalt der Anarchie. Denn der besteht, salopp ausgedrückt, aus >Freiheit pur<. Horst Stowasser in "Freiheit pur - die Idee der Anarchie, Geschichte und Zukunft" -


  • Das Wort Utopie allein genügt zur Verurteilung einer Idee.

Jack London

  • Die meisten Anarchisten sind schließlich zu der Meinung gelangt, sie könnten sich nennen wie sie wollten, verleumdet würden sie immer - weshalb sie ebenso gut bei dem problematischen Wort "Anarchie" bleiben und ihm einen positiven Inhalt geben könnten.

Horst Stowasser in "Freiheit pur - die Idee der Anarchie, Geschichte und Zukunft."

  • Mir tut jeder leid, der nicht mit zwanzig Anarchist war.

Clemenceau

  • Mit Sicherheit sind mehr Menschen "Anarchisten" als nur diejenigen, die sich so nennen.

Horst Stowasser

  • Anarchisten bekämpfen keine Menschen, sondern Institutionen.

Buenaventura Durruti

  • Der Staat ist eine Abstraktion, die das Leben des Volkes verschlingt - ein unermesslicher Friedhof, auf dem alle Lebenskräfte eines Landes großzügig und andächtig sich haben hinschlachten lassen.

Michail Bakunin

  • Die Regierung des Menschen über den Menschen ist die Sklaverei. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu HERRschen, ist ein Usurpator und ein Tyrann. Ich erkläre ihn zu meinem Feinde."

- Pierre-Joseph Proudhon

  • Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.

VolXweishAit

  • Das Land denen, die es bearbeiten!

Motto der aufständischen, anarchistischen ländlichen Bevölkerung im Spanien von 1936-39

  • Wir Frauen tragen schwer unter der Last der Macht, die die Männer seit vielen Generationen der Barbarei auf uns gebracht haben. Der Feminismus ist darauf aus, sich von dieser Last zu befreien und nicht darauf, die Domänen des "starken Geschlechts" zu erobern. Wir wollen uns nicht vermännlichen.

Soledad Gustavo

  • Die Liebe ist eine Verächterin aller Gesetze, aller Vorschriften (...). Wenn die Welt jemals Gleichheit und Einigkeit hervorbringen wird, wird es nicht mehr die Ehe, sondern nur noch liebe geben!

Emma Goldman

  • Zum anderen zeigt sich ein weiteres Phänomen in der Entstehung vielfältigster Organisationen, die den Menschen helfen, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen (...). Dieses Phänomen ist zwar gegenwärtig nur in bescheidenen Ansätzen sichtbar, wird aber auf Dauer die Staatsmacht untergraben. Ja, ich denke, es gibt Grund zu hoffen!

Noam Chomsky

  • Keine Macht für niemand!

TonSteineScherben

  • Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland - Schwarz, Rot, Gold wird abgebrannt!

Demospruch

  • Taten sprechen lauter als Worte!

-Leitspruch der Tierbefreiungsbewegung-

  • Unter dem Pflaster liegt der Strand! Komm, reiß auch du ein paar Steine aus dem Sand!

Anarchie? -Und wie! Unsere Wahl bleibt radikal! Die Häuser denen, die sie bewohnen!

  • Wenn ich nicht dazu tanzen kann, ist es nicht meine Revolution!

Emma Goldman


  • Man muß die Arbeiter nicht so sehr dazu auffordern, die Arbeit niederzulegen, als vielmehr dazu, sie unter eigener Regie fortzuführen.

Errico Malatesta

  • Eine zukünftige Gesellschaft muß die Idee des Entlohnens der Arbeit aufgeben. Es bleibt nur eins: die Bedürfnisse über die Leistungen zu stellen.

Peter Kropotkin

  • Wer ein ganzer Mensch ist, braucht keine Autorität zu sein.

Max Stirner

  • Kommunikation ist das Wesen der Freiheit. Zwang kann nicht überzeugen. Macht die Menschen wiese, und ihr macht sie frei.

-William Godwin-

  • Es gibt ein anderes Leben. Wir können aus der Wirtschaftsmaschine aussteigen, ohne umzukommen.

P. M. (Schweiz)

  • Parteien sind zum Schlafen da - und zum schrecklichen Erwachen.

-Zeitung 883, 1971-

  • No gods, no masters, no slaves, no servants!
  • Eigentum ist Diebstahl!

-Pierre-Joseph Proudhon-

  • Die Lust der Zerstörung ist gleichzeitig eine schaffende Lust.

Michail Bakunin

  • Die Menschen, die nicht fähig sind aus der Vergangenheit zu lernen, sind verdammt diese zu wiederholen!

das Kind (ein Schwarze Katze Sympie)

  • Eine freie Gesellschaft kann nur aus freien Individuen bestehen!

das Kind (ein Schwarze Katze Sympie)

  • In unseren Herzen tragen wir eine neue Welt.

Jetzt, in diesem Augenblick, wächst diese Welt. B. Durruti

  • Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was anderen nicht schadet.

Pierre J. Proudhon

  • Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit. Das ist der Grund, weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten.

George Bernhard Shaw

  • Es gibt nur gegenseitige Freiheit und keine begrenzte Freiheit. Freiheit ist nicht die Tochter, sondern die Mutter der Ordnung.

Pierre Joseph Proudhon

  • Wenn ich nicht tanzen kann, ist es nicht meine Revolution

Emma Goldmann

  • Das Lachen ist ein sehr anarchischer Vorgang, fast revolutionär.

Dieter Hildebrand, Kabarettist

  • Eine Mücke kann dem Löwen mehr zu schaffen machen als der Löwe der Mücke.

Selma Lagerlöf

  • Zerstörung ist nur ein Teil der revolutionären Aufgabe. Neues muss geschaffen werden.

Peter Kropotkin

  • Gegenseitige Hilfe ist das Gesetz des Fortschritts.

Peter Kropotkin

  • Wir wollen keinen Kompromiss mit den Umständen schliessen.

Peter Kropotkin

  • Der Wahnsinn des Staates ist, dass er ein Zweckgebilde ist, dass er aber Formen und Grenzen eines Raumgebildes hat.

Gustav Landauer

  • Nur durch beständige Ausführung des scheinbar Unmöglichen kann der Erfolg gesichert werden.

Peter Kropotkin

  • Wer mit dem Leben spielt,

kommt nie zurecht; wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer ein Knecht. Johann Wolfgang von Goethe

  • Der Sozialismus im 20. und 21. Jahrhundert wird nur dann eine Chance haben, wenn er als Global-, Human- und Ökosozialismus gewisse antimilitaristisch-pazifistische Ansätze gerade auch aus der anarchistischen Tradition aufnimmt und weiterführt.

Prof. Ossip K. Flechtheim, Futurologe, 1987

  • Man hatte das Gefühl, plötzlich in einer Ära der Gleichheit und Freiheit aufgetaucht zu sein. Menschliche Wesen versuchten, sich wie menschliche Wesen zu benehmen und nicht wie ein Rädchen in einer kapitalistischen Maschine."

George Orwell, Augenzeuge der Sozialen Revolution in Spanien 1936

  • Ich bin ein Anarchist ... einer, der keine Autorität über sich anerkennt. Ich bin der Verfassung verpflichtet und zahle meine Steuern, aber ich lehne jede Art von offizieller Macht ab, ob sie nun der Bundespräsident ausübt oder der Kanzler oder der Regierungschef eines anderen Landes. Ich will nicht an irgendeine Form von Macht gebunden werden.

Heinrich Böll

  • Zersetzung ist hier die einzig mögliche Form der Revolution.

Heinrich Böll

  • Grösse gibt es nur gegen die Welt und niemals mit der Welt: die ewig Besiegten sind die ewigen Sieger, und die Stimme ist wirklicher als der Lärm.

Franz Werfel

  • Die Ära des politischen Wahnsinns, der sozialen Brutalität und des moralischen Bankrotts muss auch noch überstanden werden: es wird die letzte dieser hundsföttischen Gesellschaft sein.

Johann Most (früherer Sozialdemokrat - später Anarchist)

  • Es ist keine Schande nichts zu wissen,

wohl aber, nichts lernen zu wollen. Sokrates

--84.180.76.XX 20:21, 1. Okt 2005 (UTC)

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