Diskussion:Johann Heinrich Pestalozzi

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Heigh-Ho
  • "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: »Wo kämen wir hin?« und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge."

Klingt sehr modern und gar nicht nach Pestalozzi. --Hubert ;-) 15:40, 19. Sep 2006 (CEST)

Zu Hans A. Pestalozzi würde es sehr gut passen. Im Internet wird der Satz auch öfters Kurt Marti zugeschrieben. --Thomas 16:28, 19. Sep 2006 (CEST)
Wo chiemte mer hi ... Kurt Marti --Vsop.de 12:42, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten

  • "Wer sich nicht selbst helfen will, dem kann niemand helfen." wird oft Pestalozzi zugeschrieben - kann das jemand bestätigen und/oder kennt eine genaue Quellenangabe? --Moucis 19:43, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Pestallozi an Fellenberg am 19. Wintermonat (November) 1792 Morgenblatt 22. Okt. 1818 und bis dahin unedirte Briefe 1834 --Vsop.de 08:10, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten


  • “Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade.”

Immer wird Pestalozzi als Urheber angegeben, z.B.:

Doch bisher habe ich noch keine Quellenangabe direkt zu einem Werk von Pestalozzi gefunden.--Fit (Diskussion) 01:02, 12. Dez. 2014 (CET)Beantworten


Erstmals als "Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade" (Pestalozzi) im Zürcher Manifest vom 5. Juli 1968 zum sog. w:Globuskrawall.
Helmut Gollwitzer: Befreiung zur Solidarität (1978), Seite 168 Fn. 10 books.google zitiert: "Sie ersäufen die Gerechtigkeit im Mistloch der Gnade", und nennt als Quelle Sämtliche Werke Berlin 1938, Band 12 Seite 56. Das sind Meine Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts (1797), und dort liest man's etwas anders:
  • "Die Priester stehen in diesem Zeitpunkt in jedem Streit der Macht gegen das Volk auf der Seite der ersten [...] Das Nonplusultra ihrer Kunst, das Unrecht der Macht in den Schutz ihrer Kutte, oder wenn du lieber willst, in den Schutz ihrer Frömmigkeit zu nehmen, besteht in ihrer Manier, die ersten Fragen des gesellschaftlichen Rechts – das Interesse für die Freiheit selber und die einfachen, aber ersten Gesichtspunkte unseres Forschens über diesen Gegenstand – unseren reichen, behaglichen und unseren nach Behaglichkeit schmachtenden armen und armseligen Zeitmenschen ganz aus den Augen zu rücken, ihnen diese Gesichtspunkte als für ihre Glückseligkeit unbedeutend und sogar für ihre Sittlichkeit gefährlich in die Augen fallen zu machen und dabei den Ansehnlichen unter ihnen den Anteil, den sie an dem göttlichen Recht der Macht selber haben, zu relevieren und den Hoffartskitzel, den sie also in ihnen verstärken, durch den Wonnegenuß der Gnade und des Mitleids zu verfeinern, auch tiefen Argwohn und Unwillen gegen jeden Mann rege zu machen, der es wagt, ihr ruchloses Auslöschen der bürgerlichen Tugend durch den Trug einer wahrheitsleeren Sittlichkeit und ihr Verscharren des Rechts in die Mistgrube der Gnade für das zu erklären, was es wirklich ist." http://www.heinrich-pestalozzi.de/index.php?id=1054&L=9.
Ebenso schon in Über Gesetzgebung und Kindermord (1783) http://www.heinrich-pestalozzi.de/de/dokumentation/werke_pestalozzis/volltexte/1783_ueber_gesetzgebung_und_kindermord/ueber_gesetzgebung_und_kindermord_23/index.htm
--Vsop.de (Diskussion) 03:54, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
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