Günter Grass
deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker (1927–2015)
Günter Grass (1927-2015)
Bearbeitendeutscher Schriftsteller, Grafiker, Bildhauer und Nobelpreisträger für Literatur 1999
Zitate mit Quellenangabe
Bearbeiten- "Das Schreiben ist eine schreckliche Tortur - schlimmer nur sind Dichterlesungen vor Frauenkränzchen." - Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Oktober 1989
- "Die CIA war im Grunde, in ihrer Praxis auch eine terroristische Vereinigung, auch mit Mordanschlägen auf Politiker. Das muss man sehen, und es macht keinen Sinn, nur mit den Fingern auf andere zu weisen." - Im Interview: "Amerikanische Politik muss Gegenstand der Kritik bleiben". In: DER SPIEGEL, 10. Oktober 2001
- "Die Leute, die heute den Ton angeben, werden aus anderen Bereichen geholt. Das Gespräch über Klinsmann ist gefragt, Leute wie der Kaiser Beckenbauer oder der Mann mit den Gummibärchen, ich habe seinen Namen vergessen. Das sind in der Realität offenbar die Leitfiguren." - zu seiner Platzierung als wichtigster deutschsprachiger Intellektueller in einem Ranking des Magazins Cicero im März 2006, cicero.de
- "Entsetzt sehen wir, dass der Kapitalismus, seitdem sein Bruder, der Sozialismus, für tot erklärt wurde, vom Größenwahn bewegt ist und sich ungehemmt auszutoben begonnen hat." - Nobelvorlesung 1999, zitiert nach nobelprize.org
- "[...] ja, auch gegen ein Selbstbestimmungsrecht, das anderen Völkern ungeteilt zusteht, gegen all das spricht Auschwitz, weil eine der Voraussetzungen für das Ungeheure, neben anderen älteren Triebkräften, ein starkes, das geeinte Deutschland gewesen ist." - Schreiben nach Auschwitz. Frankfurter Poetik-Vorlesung [13. Februar 1990]. Frankfurt/Main Sammlung Luchterhand 1990. S. 41 books.google; auch in: Gegen die verstreichende Zeit. Reden, Aufsätze und Gespräche 1989-1991. Hamburg und Zürich, 1991, S. 72 f. Hier nach Google Books
- "Siegen macht gelegentlich dumm." - Im Interview: "Siegen macht dumm". In: DER SPIEGEL 35/2003 vom 25. August 2003 DER SPIEGEL
- "Wer gegenwärtig über Deutschland nachdenkt und Antworten auf die deutsche Frage sucht, muß Auschwitz mitdenken. Der Ort des Schreckens schließt einen zukünftigen deutschen Einheitsstaat aus." - Kurze Rede eines vaterlandslosen Gesellen [gehalten in der Evangelischen Akademie Tutzing am 2. Februar 1990], in: Ein Schnäppchen namens DDR. Letzte Reden vorm Glockengeläut, Frankfurt am Main 1990, S. 13. DIE ZEIT, 9.2.1990 Nr. 7
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