Gustav Stresemann
deutscher Reichskanzler, Außenminister und Staatsmann (1878-1929)
Gustav Stresemann (1878-1929)
Bearbeitendeutscher Politiker, Friedensnobelpreisträger von 1926
Zitate mit Quellenangabe
Bearbeiten- "Man höhnt und spottet über das Frankfurter Parlament in der Paulskirche, man höhnt und spottet über die damalige Revolution. Auch für uns gilt das Wort: Wohl dem, der seiner Ahnen gern gedenkt! Es waren die Ahnen des deutschen Liberalismus, die damals in der Frankfurter Paulskirche wirkten, und jedes Parlament könnte stolz sein, wenn es auf der geistigen Höhe stände, auf der einst das Frankfurter Parlament gestanden hat." - Reichstagsrede vom 26. Oktober 1916, in: Stenogr. Berichte des Reichstags, Bd. 308, S. 1819-1823, S. 1821 (A) reichstagsprotokolle.de
- "Alle Fragen des besetzten Gebiets werden abhängig sein von einer Verständigung über die größere Frage, die Frage der Reparationslösung überhaupt. Wenn ich an die Verhandlungen denke, die von den Sachverständigenkomitees geführt worden sind und die in Berlin fortgesetzt wurden, wenn man mich da fragt, ob aus diesen Verhandlungen etwas zu erwarten sei, möchte ich mich dem anschließen, was ein deutscher Wirtschaftler, der seit Jahren diese Sisyphusarbeit mitgemacht hat und der die Ergebnislosigkeit dieser Bemühungen sah, geäußert hat: er sehe zum erstenmal einen Silberstreifen an dem sonst düsteren Horizont." - Rede in einer Wahlkampfveranstaltung der DVP vom 17. Februar 1924, in: Gustav Stresemann. Reden der Kanzler- und Außenministerzeit (1923-1929). Herausgegeben und bearbeitet von Wolfgang Elz. - Nach Gustav Stresemann: Vermächtnis. Der Nachlaß in drei Bänden, Bd. 1: Vom Ruhrkrieg bis London. 1932.
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