Hedwig Dohm

deutsche Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Publizistin
Hedwig Dohm (um 1870)

Hedwig Dohm (1831–1919) Bearbeiten

deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin

Zitate mit Quellenangabe Bearbeiten

  • "Aber – ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?" – Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 72. Google Books-USA*
  • "Die Charakterschwachen machen Front gegen die Frauenbewegung – aus Furcht. Sie haben immer Angst, von der Frau – besonders von ihrer eigenen – unterdrückt zu werden. Weil sie sich heimlich ihrer Schwäche bewußt sind, betonen sie bei jeder Gelegenheit ihre Oberhoheit." – Die Antifeministen. Ein Buch der Verteidigung. Berlin: F. Dümmler, 1902. S. 7f. Google Books-USA*
  • "Die Emanzipation des Weibes ist das Recht des Kindes." – Die Mutter und die Babies. In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 24. Google Books-USA*
  • "Die Rückwärtsglaubenden sehen heut noch auf Erden Zustände, wie sie vor Jahrhunderten waren." – Die Antifeministen. Ein Buch der Verteidigung. Berlin: F. Dümmler, 1902. S. 6. Google Books-USA*
  • "Es giebt keine Freiheit der Männer, wenn es nicht eine Freiheit der Frauen giebt. Wenn eine Frau ihren Willen nicht zur Geltung bringen darf, warum soll es der Mann dürfen." – Der Frauen Natur und Recht. Zur Frauenfrage. Zwei Abhandlungen über Eigenschaften und Stimmrecht der Frauen. Wedekind & Schweiger, 1876. S. 172. Google Books-USA*
  • "Gewiß, jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern; das Recht aber, diese Meinung mit der Wahrheit zu identifizieren und für den Andersdenkenden Scheiterhaufen zu errichten, das hat er nicht. – Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 29. Google Books-USA*
  • "Man wird den Frauen das Kindergebären noch ganz verleiden mit der Sucht, sie damit für alle andern Lebensansprüche abfinden zu wollen." – Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 34. Google Books-USA*
  • "Was für eine dunkle, sonderbare Vorstellung, daß die Liebe zur Erhaltung der menschlichen Gattung da sei, wie die Befriedigung des Hungers zur Erhaltung des Leibes. Die Erregung des Blutes ist wegen der Fortpflanzung da, aber nicht die Liebe, nicht die Liebe." - Wie Frauen werden. Werde, die Du bist, Breslau, Schottlaender 1894, Kapitel 1, gutenberg.spiegel.de. Neuausgabe 2015 S. 53 /books.google
  • "Unmöglichkeiten sind Ausflüchte anemisch steriler Gehirne. Schaffen wir Möglichkeiten! Alle geistig-seelischen Schätze, die ungehoben in Menschenbrust ruhen, sie seien wachgerufen! Ein großes Wecken, eine Revolutionierung der Geister!" – Der Mißbrauch des Todes. Senile Impression (1917). „Der rote Hahn“ Band 2. Hrsg. von Franz Pfemfert. Berlin-Wilmersdorf, Verlag der Wochenschrift „Die Aktion“. gutenberg.spiegel.de

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