Max Frisch
Schweizer Architekt und Schriftsteller (1911-1991)
Max Frisch (1911-1991)
BearbeitenSchweizer Schriftsteller
Zitate mit Quellenangabe
Bearbeiten- "Die Kunst ist der Statthalter der Utopie." - im Interview mit Philippe Pilloid. Zitiert in DIE ZEIT 9. Mai 1986
- "Blinder als blind ist der Ängstliche." - Biedermann und die Brandstifter (1958), Szene 2, Frankfurt am Main:Edition Suhrkamp, 1963, S. 32
- "Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält." - Mein Name sei Gantenbein, 1964
- "Katastrophen kennt allein der Mensch, sofern er sie überlebt; die Natur kennt keine Katastrophen." - Der Mensch erscheint im Holozän, Frankfurt am Main:Suhrkamp, 1979, S. 103
- "Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen." - Vorwort zu dem Buch «Siamo italiani – Die Italiener. Gespräche mit italienischen Arbeitern in der Schweiz» von Alexander J. Seiler, Zürich: EVZ 1965. Als "Überfremdung I" in Max Frisch: Öffentlichkeit als Partner, edition suhrkamp 209 (1967), S. 100. Auch in Berliner Zeitung 8. Jan. 2005
- "Wie alle Männer der Tat, wenn sie einen heiklen Teil ihres Innenlebens nicht erledigen können, stürzte Rolf sich nicht in Grübelei über sich selbst, sondern in Arbeit, in nützliche und sachliche Arbeit..." - Stiller, S. 228, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1973
Tagebuch 1946-1949
Bearbeiten- "Die Kenner, wenn sie etwa eine Zeichnung sehen, gehen von Dürer oder Rembrandt oder von Picasso aus; der Schaffende, gleichviel wo er selber wirkt, weiß um das leere Papier." - Tagebuch 1946 - 1949, S. 338, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
- "Ein Schauspieler kann vielleicht dumm und groß sein; ein Dichter, fürchte ich, kann beides nicht vereinen." - Tagebuch 1946 - 1949, S. 319, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
- "Wenn das Theater eingeht, ist auch der Eros eingegangen." - Tagebuch 1946 - 1949, S. 322, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
- "Wer sich nicht mit Politik befaßt, hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte, bereits vollzogen: er dient der herrschenden Partei." Tagebuch 1946 - 1949, S. 329, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972