Nachgiebigkeit

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  • "Das weibliche Geschlecht hegt ein eignes, inneres, unwandelbares Interesse, von dem sie nichts in der Welt abtrünnig macht, im äußern geselligen Verhältnis hingegen lassen sie sich gern und leicht durch den Mann bestimmen, der sie eben beschäftigt, und so durch Abweisen wie durch Empfänglichkeit, durch Beharren und Nachgiebigkeit führen sie eigentlich das Regiment, dem sich in der gesitteten Welt kein Mann zu entziehen wagt." - Johann Wolfgang von Goethe, Wahlverwandtschaften II,7
  • "Man muss sich untereinander helfen, das ist eigentlich das Beste. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit einem guten Menschen gegenüber ist immer recht. " - Theodor Fontane, "Unwiederbringlich", Romanfigur Pastorin Schleppegrell über die Ehe; Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 139, ISBN 978-3-15-009317-7
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