Zucht und Ordnung

deutscher Ausdruck
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  • "Das erste Griechenland hat uns den Grund gelegt // Und Sparta hat des Mars Akademie gehägt; // von daher sah man Zucht und Ordnung sich erheben. // Die Phalanx in der Schlacht dankt ihren Ursprung Theben." - Friedrich II. (Preußen): Die Kriegskunst. Erster Gesang.
  • "Das ist Italien das ich verließ. [...] Deutsche Redlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens; // Leben und Weben ist hier, aber nicht Ordnung und Zucht; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - Johann Wolfgang von Goethe: Venetianische Epigramme, 4.
  • "Denn ein Mensch, der alle Zucht und Ordnung derartig von sich wirft, dass auch väterliche Ermahnungen nichts mehr nützen, muss schon ganz verworfen sein." - Johannes Calvin: Das Gesetz, Das fünfte Gebot, Abschnitt 144.
  • "Die Natur will nicht darangehen // sich selbst abzusterben // scheut allen Druck und alle Überlegenheit // weiß nichts von Gehorsam und freiwilliger Unterwürfigkeit; die Gnade treibt zur Selbstüberwindung // widersteht der Sinnlichkeit // liebt Unterwürfigkeit // kann jeden über sich leiden // eifert nicht nach freier Lebensweise // lebt gern unter Zucht und Ordnung // kennt keine Herrschsucht // will in all ihrem Wesen // Sein und Tun von Gottes Wink und Einfluß abhängig und um Gottes willen auch jedem Menschen in Demut untertänig sein." - Thomas von Kempen: Nachfolge Christi, 54. Kapitel.
  • "Es macht einem eben große Freude, wenn man einmal wieder Leute sieht, die ihre Kinder in Zucht und Ordnung halten und etwas Rechtes aus ihnen machen wollen." - Johanna Spyri: Einer vom Hause Lesa, Kapitel 2.
  • "Und endlich flehn wir allermeist, // dass in dem Haus kein andrer Geist // als nur dein Geist regiere. // Der ist's, der alles wohl bestellt, // der gute Zucht und Ordnung hält, // der alles liebreich ziere." - Philipp Spitta: Ich und mein Haus, wir sind bereit
  • "Welch ein angenehmer und lieblicher Anblick ist es, eifrige und fromme, Zucht und Ordnung liebende Brüder zu sehen!" - Thomas von Kempen: Nützliche Ermanungen zu einem geistlichen Leben, Kapitel 25.
  • "Wie selig und klug ist doch der Mensch / der keine andere Sorge kennt // als so zu leben // wie er im Tode wünschen wird gelebt zu haben. // Denn die Lüste der Welt standhaft zu verschmähen // in allen Tugenden mit Eifer vorwärts zu dringen // Zucht und Ordnung lieb zu haben; // in strenger Buße und in hurtigem Gehorsam // in Verleugnung seiner selbst und in Erduldung alles Widrigen aus Liebe zu Jesus auszuharren: // das gibt Mut und Zuversicht // selig zu sterben." - Thomas von Kempen: Nachfolge Christi, 23. Kapitel
  • "Wir sehen daraus, in welch scheußlicher und schrecklicher Verwirrung sich die Gottesgemeinde damals befand. Es herrschte keine Zucht und Ordnung, sondern zügellose Barbarei." - Johannes Calvin: Apostelgeschichte, Kapitel 23.
  • "Wohl dem Volk, in dem Zucht und Ordnung in den Familien, in den Werkstätten, im Heere dem Bösen den Weg sperren, das Gott Wohlgefällige fördern! Es ist dringend nötig, der Jugend das Gute vor Augen zu stellen, das Böse zu strafen - wo das nicht geschieht, zieht der Fluch ein." - Georg von Viebahn: Welches ist der rechte Glaube, 4. Abschnitt.
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  Siehe auch: Zucht, Ordnung, Strafe, Disziplin
 
Wikipedia
Wikipedia führt einen Artikel über Zucht und Ordnung.