Diskussion:Gustav Stresemann

Das ist zu lang --Thomas 00:27, 1. Okt 2005 (UTC)

  • "Niemals wird irgend jemand in Deutschland anerkennen, dass auf Deutschland die Schuld der alleinigen Herbeiführung des Krieges irgendwie liege. Ebenso darf man aber auch heute sagen, dass in den weitesten Kreisen der Welt, in allen Ländern dieselbe Auffassung besteht, und dass es kaum noch jemand gibt, der es wagt, einen solchen Satz im französischen oder englischen Parlament auszusprechen, ohne dabei den größten Schwierigkeiten im eigenen Parlament zu begegnen. Ich warne nur vor dem einen. - Ich kämpfe den Kampf vollkommen mit! [Zurufe von den Nationalsozialisten] - Die Regierung hat es schon so oft erklärt, und die erst war zufällig eine sozialdemokratische Regierung, die das ebenfalls erklärt hat. Warum wollen Sie denn in dieser Frage, in der wir einig sind, fortwährend die Parteien auseinanderreißen? Es gibt, Gott sei Dank, in dieser Frage keine Differenz der Auffassung. Moralisch diesen Kampf für Deutschland zu führen, ist jeder bereit; nur die Konsequenzen, die einzelne daraus ziehen, sind verschieden. Die Auffassung, als wenn die Kriegsschulden, die wir bezahlen müssen, eine Folge dieses einen Paragraphen wären anstatt Folge eines verlorenen großen Weltkriegs, ist eine Torheit, die dem Volke vorgemacht wird. Lassen Sie uns das, was in bezug auf die Herabdrückung all der Lasten, die auf uns liegen, möglich ist, durchführen und lassen Sie uns moralisch einmütig den Kampf gegen jede Herabsetzung des deutschen Volkes führen." - Reichstagsrede vom 24. Juni 1929, in: Stenogr. Berichte des Reichstags Band 425, S. 2810-2815, zit. nach Stresemann: Reichstagsreden (Hrsg. Gerhard Zwoch)

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