Drang

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Zitate Bearbeiten

  • "Der Enthusiast fühlt sich seiner Sache niemals ganz sicher, daher sein unstillbarer, lästiger Drang, Gefährten seiner Begeisterung zu werben. Der Skeptiker hingegen bedarf stets einer gewissen Isoliertheit, denn schon der Umstand, dass er einen Gefährten seines Zweifels findet, vermag ihn an diesem irre zu machen." - Arthur Schnitzler, in: Rikola-Almanach (1923)
  • "Der Mensch braucht Drang, Spannung - ja." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1860
  • "Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange // Ist sich des rechten Weges wohl bewusst." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 328 f. / Der Herr
  • "Es gibt drei Gemeinsamkeiten zwischen einem Storch und einem Preußen: großer Schnabel, kleines Hirn und der Drang nach Süden." - Günther Beckstein, DIE ZEIT Nr.31, 25. Juli 1997
  • "Folter ist triebhaft und hat den Drang zur Ausdehnung." - Uwe Wesel, Das Fiasko des Strafrechts, Die Zeit 49/2005
  • "Ich habe diesen Drang zur Naturbildung im Blute gehabt und habe ihn gesteigert, bis sie und ihre Mitteilung an andere zum Beruf wurde." - Raoul Heinrich Francé, So musst Du leben! Eine Anleitung zum richtigen Leben, 1924, S. 159
  • "Nach der Liebe ist die Eitelkeit die schönste Leidenschaft des Menschen […] Sie zwingt uns, gut zu sein, aus dem Drang heraus, so zu scheinen." - George Sand, Lelia, Frankfurt am Main, 5. Auflage, 2002, ISBN 3458324372
  • "Natürlich kann nur einer, der der Masse angehört, den Drang empfinden, sich von der Masse abzuheben. Wer sowieso nicht der Masse angehört, braucht keinen bunten Plunder und wirre Frisuren. Wer nicht der Masse angehört, wird sich hüten, sich irgendwie auffällig zu gebärden, um von der Masse nicht völlig in den Abgrund getrieben zu werden." - Max Goldt, Ich und mein Staubsauger, Ausgabe 22, Berlin Juli 1988

Weblinks Bearbeiten

 
Wikipedia
Wikipedia führt einen Artikel über Drang.
 
Wiktionary
Wiktionary führt den Wörterbucheintrag Drang.