Franz Werfel
tschechisch-österreichischer Schriftsteller
Franz Werfel (1890-1945)
Bearbeitenösterreichischer Schriftsteller
Zitate mit Quellenangabe
Bearbeiten- "Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen." - Zwischen Oben und Unten : Prosa, Tagebücher, Aphorismen, literarische Nachträge. München [u.a.]: Langen-Müller, 1975, S. 168 ISBN 3-7844-1562-8
- "Der Trick der Schöpfung ist satanisch witzig. // Das Weib bleibt vorher kühl, der Mann ist hitzig. // Sie glüht nachher und er sieht auf die Uhr. // So stirbt Betrug nicht aus und nicht Natur!" - Spiegelmensch. In: Dramen. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1973. S. 129
- "Fremdsein ist ein gewaltiges Handwerk, das Fleiß und Fertigkeit erfordert." - Zwischen Oben und Unten : Prosa, Tagebücher, Aphorismen, literarische Nachträge. München [u.a.]: Langen-Müller, 1975, S. 166 ISBN 3-7844-1562-8
- "Gott verzeiht nicht, was die Menschen verzeihen. Die Menschen verzeihen nicht, was Gott verzeiht." - Zwischen Oben und Unten : Prosa, Tagebücher, Aphorismen, literarische Nachträge. München [u.a.]: Langen-Müller, 1975, S. 167 ISBN 3-7844-1562-8
- "Jeder Mensch ist eine Melodie. Lieben heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - Ehespruch. In: Das lyrische Werk. Frankfurt a. M.: S. Fischer, 1967, S. 575
- "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin fremd. Auch im Jenseits werde ich nur ein Zugereister oder Refugie sein!" - Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten : Prosa, Tagebücher, Aphorismen, literarische Nachträge. München [u.a.]: Langen-Müller, 1975, S. 165 5. books.google
- "Was wir Aberglauben nennen, das ist oft nur das Zittern und Wallen der erwärmten Luft um die aufrechte Flamme des Glaubens." - Zwischen Oben und Unten : Prosa, Tagebücher, Aphorismen, literarische Nachträge. München [u.a.]: Langen-Müller, 1975, S. 164 ISBN 3-7844-1562-8
- "Wer nicht in einem unerbittlichen Institut aufgewachsen ist, wird sein Lebtag die Bedeutung des Wortes »Sonntag« nicht ermessen. Sonntag, das ist der Tag, wo die erdrosselnde Hand der Angst um den Hals sich lockert, Sonntag, das ist ein Erwachen ohne den bangen Brechreiz, Sonntag, das ist der Tag ohne Prüfung, Strafe, erbitterten Lehrerschrei, der Tag ohne Schande, ohne zurückgewürgte Tränen, Erniedrigungen, der Tag, da man in einem süßen Glockenmeer erwacht." - Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig. In: Drei Erzählungen. 3. Auflage. Leipzig: Reclam, 1969. S. 8
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