Gewissensbisse
ZitateBearbeiten
- "Die Begierde nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere; fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse." - Gustave Flaubert, November
- "Der Gewissensbiss ist, wie der Biss des Hundes gegen einen Stein, eine Dummheit." - Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches II, 2. Aph. 38
- "Du hast mir nicht den Frieden gegeben; aber wollte ich Frieden? Du hast mir den Mut gegeben, für immer Angst und Gefahr auf mich zu nehmen, alle meine Verbrechen zu ertragen und auch die Gewissensbisse, die mich unaufhörlich zerreißen werden. Es gibt keinen anderen Weg." - Simone de Beauvoir, Le sang des autres
- "Gegen den Katzenjammer hilft nur der Branntwein und nicht Gewissensbisse oder Zähneknirschen." - Maxim Gorki, Verlorene Menschen, Aus: Erzählungen aus dem alten Rußland. hg. von Hans Marquardt. Leipzig: Reclam. 1972. S. 12
- "Gesucht: Dritte Zähne für Gewissensbisse." - Gerhard Uhlenbruck, No Body is perfect!, Rhein Eifel Mosel-Verlag, Ausgabe 1989, S. 88, ISBN 3-924182-16-7
- "Gewissensbisse erziehn zum Beißen." - Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra, 2. Teil; Von den Mitleidigen
- "Gewissensbisse sind die sadistischen Regungen des Christentums." - Karl Kraus, Fackel 229 1; Sprüche und Widersprüche
- "Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse." - Jean-Jacques Rousseau, "Émile"
- "Man ist nie scharfsinniger, als wenn es darauf ankommt, sich selbst zu täuschen und seine Gewissensbisse zu unterdrücken." - François Fénelon, Die Erlebnisse des Telemach, 1699
- "Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde?" - Sully Prudhomme, Gedanken
WeblinksBearbeiten
Vergleiche auch: Gewissen, Schuld |