Heraklit
griechischer vorsokratischer Philosoph
Heraklit (um 540 v.Chr. - um 480 v.Chr.)
Bearbeitengriechischer Philosoph
Überprüft
Bearbeiten- (Original altgriech.: "ἀνθρώποισι πᾶσι μέτεστι γινώσκειν ἑωυτοὺς καὶ σωφρονεῖν.")
- (Original altgriech.: "ὀφθαλμοὶ […] τῶν ὤτων ἀκριβέστεροι μάρτυρες.")
- "Das Lernen vieler Dinge lehrt nicht Verständnis." - Fragmente, B 40
- (alternativ: "Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand.")
- (Original altgriech.: "πολυμαθίη νόον οὐ διδάσκει.")
- "Das Weltall in seiner für alle Lebewesen gültigen Weltordnung […] war, ist und wird ewig sein ein sich lebendes Feuer, das sich in ständigem Rhythmus entzündet und verlöscht." - Fragmente, B 30
- (Original altgriech.: "κόσμον τόνδε, τὸν αὐτὸν ἁπάντων […] ἦν ἀεὶ καὶ ἔστιν καὶ ἔσται πῦρ ἀείζωον ἁπτόμενον μέτρα καὶ ἀποσβεννύμενον μέτρα.")
- "Des Menschen Gemüt ist sein Geschick." - Übersetzung von Friedrich Schleiermacher (1808) books.google
- (Original altgriech.: "ἦθος ἀνθρώπῳ δαίμων.")
- (Original altgriech.: "πόλεμος πάντων μὲν πατήρ ἐστι.")
- "Die Natur liebt es, sich zu verbergen." - Fragmente, B 123
- (Original altgriech.: "φύσις κρύπτεσθαι φιλεῖ.")
- "Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze." - Fragmente, B 8
- (Original altgriech.: "τὸ ἀντίξουν συμφέρον καὶ ἐκ τῶν διαφερόντων καλλίστην ἁρμονίαν […] γίνεσθαι.")
- (Original altgriech.: "μάχεσθαι χρὴ τὸν δῆμον ὑπὲρ τοῦ νόμου ὅκωσπερ τείχεος.")
- "Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn andere Wasser strömen nach. Auch die Seelen steigen gleichsam aus den Wassern empor." - Fragmente, B 12
- (Original altgriech.: "ποταμοῖσι τοῖσιν αὐτοῖσιν ἐμβαίνουσιν ἕτερα καὶ ἕτερα ὕδατα ἐπιρρεῖ· καὶ ψυχαὶ δὲ ἀπὸ τῶν ὑγρῶν ἀναθυμιῶνται.")
- "Sie verstehen nicht, wie das eine auseinanderstrebend ineinanderstrebt, wie gegeneinanderstrebend sich Bogen und Leier verbinden." - Fragmente, B 51
- (Original altgriech.: "οὐ ξυνιᾶσιν ὅκως διαφερόμενον ἑωυτῶι συμφέρεται· παλίντονος ἁρμονίη ὅκωσπερ τόξου καὶ λύρη.")
Fälschlich zugeschrieben
Bearbeiten- "Der kürzeste Weg zum Ruhm ist - gut zu werden." - Fragmente, 135
- "Alles fließt, nichts bleibt." - Vorsokratiker:58, mit Hinweis auf Aristoteles, Metaphysik i 6
- (Original altgriech.: "πάντα ῥεῖ, οὐδὲν μένει." Transkription "panta rhei, ouden menei.")
Literatur
Bearbeiten- Wilhelm Nestle: Die Vorsokratiker. Düsseldorf, Köln: Diederichs, 1956.
- Hermann Diels: Fragmente der Vorsokratiker (3 Bde.). Berlin: Weidmann, 1906-1912.
Weblinks
BearbeitenWikipedia führt einen Artikel über panta rhei. |
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