Jan Weiler

deutscher Journalist und Schriftsteller

Jan Weiler (*1967) Bearbeiten

deutscher Autor und Journalist

Zitate mit Quellenangabe Bearbeiten

  • "Der SPIEGEL ist für Journalisten ein Traum. Zunächst einmal arbeiten sie in einer Firma, die immer in Großbuchstaben geschrieben wird. Das ist schon einmal was fürs Selbstbewusstsein. Und sie dürfen sorglos lücken- oder sogar fehlerhafte Texte abgeben. Diese Info-Fragmente werden von in einem feuchten Stollen lebenden Kollegen aus der sogenannten «Dokumentation» um die notwendigen Fakten ergänzt." - In meinem kleinen Land. Neun Monate Deutschland. Reinbek: Rowohlt, 2007. ISBN: 978-3-499-62199-4, S. 41
  • "Orte sind wie Menschen. Sie haben Charakter, Charme, Ausstrahlung. Oder auch nicht. Sie sind hässlich oder zu klein. Sie sehen grau aus oder alt oder freundlich. Sie grüßen überschwänglich oder gar nicht. Sie wollen dich einladen oder verscheuchen." - In meinem kleinen Land. Neun Monate Deutschland. Reinbek: Rowohlt, 2007. S. 12. ISBN 978-3-499-62199-4
  • "Unser Land zu mögen finden wir nationalistisch, unsere Sprache peinlich, den Deutschen an sich unerträglich, besonders im Urlaub." - In meinem kleinen Land. Neun Monate Deutschland. Reinbek: Rowohlt, 2007. S. 14. ISBN 978-3-499-62199-4
  • "Viele Männer haben irgendein doofes Jungsspielzeug: Kettensägen, Aufsitzmäher, Eisenbahnen. Ich habe mal von einem Typen gelesen, der eine riesige Satellitenschüssel besaß, mit welcher er Fernsehsender aus der ganzen Welt sammelte. [...] Auf dem Foto in der Zeitschrift stand der Mann neben seiner Schüssel und sah auf eine rührende Art geschieden aus." - Stern Nr. 30/2007 vom 19. Juli 2007, S. 128 wap.stern.de
  • "Wir sind alle nur Plankton im Datenstrom des Medienzeitalters." - Stern Nr. 32/2007 vom 2. August 2007, S. 138 wap.stern.de