Melancholie

durch Schwermut, Schmerz, Traurigkeit oder Nachdenklichkeit geprägte Gemütsstimmung
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Albrecht Dürer: Melancholia I
  • "Heiterkeit kann kein Übermaß haben, sondern ist immer gut; Melancholie dagegen ist immer schlecht." - Baruch de Spinoza, Ethik
  • "Je rauschender die Musik, desto melancholischer werden die Menschen, desto gefährlicher wird das Land, desto tiefer sinkt der Fürst." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We
  • "Und die selbe schwarze Galle, die dem Zentrum der Welt gleich ist, neigt unwiderstehlich dazu, das Zentrum aller Dinge zu erforschen, und sie führt uns über sich selbst hinaus, um die allerhöchsten Dinge zu begreifen, denn sie hat Gemeinschaft mit dem Saturn, dem allerhöchsten Planeten." - Marsilio Ficino, De vita, Kapitel IV
  • "So einsam ist der Mensch // sucht gen Osten // wo die Melancholia im Dämmerungsgesicht erscheint // Rot ist der Osten vom Hähnekrähen." - Nelly Sachs, So einsam ist der Mensch. Aus: Späte Gedichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1965. S. 146
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  Siehe auch: Ernsthaftigkeit, Bitterkeit
 
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Gegenbegriff: Heiterkeit
 
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