Paul von Hindenburg

von 1925 bis 1934 Reichspräsident der Weimarer Republik und des Dritten Reiches
Hindenburg, um 1930

Paul von Hindenburg (1847-1934) Bearbeiten

deutscher Generalfeldmarschall und Reichspräsident
vollständig: Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg

Überprüft Bearbeiten

  • "Als Mensch habe ich gedacht, gehandelt und geirrt. Maßgebend in meinem Leben und Tun war für mich nicht der Beifall der Welt, sondern die eigene Überzeugung, die Pflicht und das Gewissen." - Zur Einführung. In: Aus meinem Leben. Leipzig 1920, S. V.
  • "Benzin verdirbt den Charakter" - zitiert nach Hans-Otto Meissner: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais, 1988, S. 221 books.google
  • "Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur." - »Geflügelte Worte«, Bibliographisches Institut Leipzig, 1981, S. 601
  • „Notfalls kann ich immer noch als Oberbefehlshaber eingreifen." - Ende Mai 1934 zum niederländischen Botschafter Johan Paul van Limburg Stirum über die Machtansprüche der Nationalsozialisten, zitiert nach Fritz Günther von Tschirschky: Erinnerungen eines Hochverräters, 1972, S. 240 books.google.
  • "Wer das gesehen hat, wird immer dran denken ... aber das ist nun Mal so in einem Krieg ... jeder Krieg ist eine furchtbare Sache." - über die Schlacht bei Königgrätz 1866 zitiert nach Hans-Otto Meissner: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais, 1988, S. 235 books.google

Zitate mit Bezug auf Paul von Hindenburg Bearbeiten

  • Helmuth von Moltke [...] hat in den Personalakten vermerkt, daß »Hindenburgs Fähigkeiten ausreichten für die höchste Stellung im Heere, das heißt für den Chef des Generalstabs«. - Hans-Otto Meissner: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais, 1988, S. 211 books.google
  • Brecht sagte - ich erinnere mich an diesen Satz genau: "Am Ende des ersten Viertels im zwanzigsten Jahrhundert der Christenheit holten sie einen Mann in die Stadt und erwiesen ihm höchste Ehren, weil er noch nie ein Buch gelesen hatte." Dies ging auf eine, angebliche oder authentische, Äußerung des alten Herrn zurück, die Bibel und das Exerzier-Reglement seien die einzige Lektüre seines Lebens gewesen. - Carl Zuckmayer: Als wär's ein Stück von mir. 6. Kapitel: "Wer wird denn weinen". S. Fischer 1966, S. 397, books.google
  • "Toter Feldherr, geh ein in Walhall!" - Adolf Hitlers Schlusssatz in seiner Grabrede für Hindenburg, nach Konrad Heiden: Ein Mann gegen Europa, Zürich 1937, S. 85
  • "Hindenburg übt augenblicklich seinen Beruf im Umherziehen aus. Kaum ist das Land ruhig, kaum gelingt es, unter den schwierigsten Umständen zur gedeihlichen Zusammenarbeit zu kommen, dann taucht irgendeine uniformierte Schießbudenfigur auf und hetzt die Leute auf." - Kurt Tucholsky: Der General auf Rädern. Die Freiheit, 1922

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