Rudolf Lavant
deutscher Schriftsteller
Rudolf Lavant (1844-1915)
Bearbeitendeutscher Schriftsteller
Zitate
Bearbeiten- "Ich habe nie mehr sein wollen, als ein einfacher Soldat der großen Befreiungsarmee; ich habe in Reih und Glied gekämpft und meine Schuldigkeit getan, und die Namen der einfachen Soldaten werden bekanntlich nur in den Verlustlisten genannt." - In Reih und Glied, Gedichte von einem Namenlosen, Vorrede. Stuttgart: Dietz, 1893. S. VIII.
- "Kampfgedichte, mögen sie der Klage der Verzweiflung, dem Wuthschrei des Unterliegenden oder dem Jubel des freudig in die Zukunft Blickenden Ausdruck geben, oder aber in der Form der Satire, des Spottgedichtes die Schwächen der Gegner, die Gebrechen der Zeit verhöhnen." - Vorwärts. Eine Sammlung von Gedichten für das arbeitende Volk, Vorwort, Verlag der Volksbuchhandlung in Hottingen, 1886 Zürich.
- "Es gibt Empfindungen, die man nur einmal hat, Worte, die man nur einmal spricht; will man sich wieder von der Empfindung gefangen nehmen lassen, so malt der Zweifel sein häßliches Fragezeichen neben den innigsten Erguß, will das Wort sich wieder über die Lippe drängen, das man schon einmal sprach, so mokirt man sich unwillkürlich über sich selber und so ist alles nur halb und der Blüthe der Neigung sind die Kelchblätter ausgebrochen." - Idealisten, in: Die Neue Welt, Nr. 39, Seite 459, Goldhausen, Leipzig 1880.
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