Schweben
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Zitate
Bearbeiten- "In Paris, möchte man sagen, schweben vier Städte übereinander; in London macht jeder Anspruch auf sein Plätzchen auf Gottes Erdboden, und nur Fremde, einzelne Familien oder in ihren Mitteln sehr beschränkte Personen bewohnen Etagen, die dann auch freilich bei der Kleinheit der Häuser wenig Bequemlichkeit darbieten." - Johanna Schopenhauer, Reise durch England und Schottland
- "Rosen, ihr blendenden, // Balsam versendenden! // Flatternde, schwebende, // Heimlich belebende, // Zweigleinbeflügelte, // Knospenentsiegelte, // Eilet zu blühen!" - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II A V, Grablegung / Chor der Engel Vs 11699
- "So lern auch diese Zweige [Lorbeer] tragen, die // Das Schönste sind, was wir dir geben können. // Wem einmal würdig sie das Haupt berührt, // Dem schweben sie auf ewig um die Stirne." - Johann Wolfgang von Goethe, Tasso A I Sz 3 / Prinzessin Vs 523f.
- "Tu nicht, als wenn du Tausende von Jahren zu leben hättest. Der Tod schwebt über deinem Haupte. So lange du noch lebst, so lange du noch kannst, sei ein rechtschaffener Mensch." - Marc Aurel Selbstbetrachtungen IV, 17
- "Über den Wassern deiner Seele schwebt unaufhörlich ein dunkler Vogel: Unruhe." - Christian Morgenstern, Stufen: Psychologisches
- "Wie im Auge mit fliegenden Mücken, // So ists mit Sorgen ganz genau, // Wenn wir in die schöne Welt hinein blicken, // Da schwebt ein Spinnweben-Grau." - Johann Wolfgang von Goethe, Zahme Xenien VI
- "Zwischen Lipp' und Kelchesrand // Schwebt der finstern Mächte Hand." - Johann Friedrich Kind, Gedichte: Ankäos
- "Zwischen der Wieg und dem Sarg wir schwanken und schweben // Auf dem großen Kanal sorglos durchs Leben dahin." - Johann Wolfgang von Goethe, Venezianische Epigramme 8
Weblinks
BearbeitenWiktionary führt den Wörterbucheintrag Schweben. |
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