Carl von Clausewitz

preußischer Generalmajor, Heeresreformer, Militärwissenschaftler und -ethiker und Kindersoldat
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Carl von Clausewitz: "Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln."

preußischer General und Militärtheoretiker

Zitate mit Quellenangabe

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Vom Kriege (postum 1832-1834)

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  • "Ein starkes Gemüt ist nicht ein solches, welches bloß starker Regungen fähig ist, sondern dasjenige, welches bei den stärksten Regungen im Gleichgewicht bleibt, so daß trotz den Stürmen in der Brust der Einsicht und Überzeugung wie der Nadel des Kompasses auf dem sturmbewegten Schiff das feinste Spiel gestattet ist." - Vom Kriege, 1. Buch, 3. Kapitel
  • "Der ganze Krieg setzt menschliche Schwäche voraus, und gegen sie ist er gerichtet." - Vom Kriege, 4. Buch, 10. Kapitel
  • "Das Wissen muss ein Können werden." - Vom Kriege, 2. Buch, 2. Kapitel
  • "Der Kampf im Kriege ist nicht ein Kampf des einzelnen gegen den einzelnen, sondern ein vielfach gegliedertes Ganzes." - Vom Kriege, 1. Buch, 2. Kapitel
  • "Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." - Vom Kriege, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 24 (Überschrift)
  • "Der Krieg ist nichts als eine Fortsetzung des politischen Verkehrs mit Einmischung anderer Mittel, um damit zugleich zu behaupten, daß dieser politische Verkehr durch den Krieg selbst nicht aufhört, nicht in etwas anderes verwandelt wird, sondern daß er in seinem Wesen fortbesteht, wie auch die Mittel gestaltet sein mögen, deren er sich bedient." - Vom Kriege, Skizzen zum 8. Buch, 6. Kapitel, B. Hier, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 24 (Wortlaut)[1]
  • "Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen." - Vom Kriege, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 2
  • "Der Krieg ist nie ein isolierter Akt." - Vom Kriege, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 7 (Überschrift)
  • "Die Entschlossenheit ist ein Akt des Mutes in dem einzelnen Fall, und wenn sie zum Charakterzug wird, eine Gewohnheit der Seele. " - Vom Kriege. Erstes Buch, drittes Kapitel. online
  • "[Die moralischen Hauptpotenzen] sind: die Talente des Feldherrn, kriegerische Tugend des Heeres, Volksgeist desselben." - Vom Kriege, 3. Buch, 4. Kapitel
  • "Die Gewalt rüstet sich mit den Erfindungen der Künste und Wissenschaften aus, um der Gewalt zu begegnen." - Vom Kriege, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 2
  • "Die politische Absicht ist der Zweck, der Krieg ist das Mittel, und niemals kann das Mittel ohne Zweck gedacht werden." - Vom Kriege, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 24
  • "Die reiche Saat des Sieges wird [bei zu geringer Reiterei] nicht mehr mit der Sense, sondern mit der Sichel geschnitten." [im Falle geringer Reiterei] - Vom Kriege, 5. Buch, 4. Kapitel
  • "Es gibt Fälle, wo das höchste Wagen die höchste Weisheit ist." - Vom Kriege, 2. Buch, 5. Kapitel
  • "Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig." - Vom Kriege, 1. Buch, 7. Kapitel
  • "Je mehr ein Feldherr gewohnt ist, von seinen Soldaten zu fordern, um so sicherer ist er, dass die Forderung geleistet wird." - Vom Kriege, 3. Buch, 5. Kapitel
  • "Nur wer mit geringen Mitteln Großes tut, hat es glücklich getroffen." - Vom Kriege, 7. Buch, 21. Kapitel
  • "Selten ist in Europa überall Frieden, und nie geht der Krieg in den anderen Weltteilen aus." - Vom Kriege, erstes Buch, achtes Kapitel
  • "So macht also die Politik aus dem alles überwältigenden Element des Krieges ein bloßes Instrument; aus dem furchtbaren Schlachtschwert, was mit beiden Händen und ganzer Leibeskraft aufgehoben sein will, um damit einmal und nicht mehr zuzuschlagen, einen leichten, handlichen Degen, der zuweilen selbst zum Rapier wird, und mit dem sie Stöße, Finten und Paraden abwechseln läßt." - Vom Kriege, 8. Buch, 6. Kapitel B.
  • "Was ist der Zweck der Verteidigung? Erhalten. Erhalten ist leichter als gewinnen, schon daraus folgt, daß die Verteidigung bei vorausgesetzten gleichen Mitteln leichter sei als der Angriff." - Vom Kriege, 6. Buch, 2. Kapitel, Unterkapitel 2

Fälschlich zugeschrieben

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  • "Wer die Wahrheit hochhält, der marschiert immer noch am besten, sagt Clausewitz." - Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür, 3. Szene, Der Oberst. Rowohlt, Hamburg 1956. S. 21

Einzelnachweise

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  1. zit.n. Vom Kriege, hrsg. von Werner Hahlweg, Bonn 1980, S. 990f.
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