Gottfried Keller
Schweizer Schriftsteller, Dichter und Maler
Gottfried Keller (1819-1890)
BearbeitenSchweizer Dichter
Überprüft
Bearbeiten- "Achte jedes Mannes Vaterland, doch das deinige liebe!" - Das Fähnlein der sieben Aufrechten. Sämtliche Werke in acht Bänden, Berlin: Aufbau, 1961. Züricher Novellen. Zweiter Band. S. 295
- "Diene deinen Freunden, ohne zu rechnen." - Der grüne Heinrich [Zweite Fassung], 4. Band, Drittes Kapitel: Lebensarten. Aus: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 4, Berlin: Aufbau-Verlag. 1958–1961. S. 629
- "Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre bei uns und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte!" - Martin Salander. 19. Kapitel. Aus: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 5, Berlin: Aufbau-Verlag. 1958–1961. S. 313
- "Mag's in der Brust stürmen und wogen, der Atem in der Kehle stocken! Der Kopf soll oben bleiben bis in den Tod!" - Der Grüne Heinrich. 10. Kapitel: Der Schädel. Aus: Gesammelte Werke. 2. Band. Berlin: Wilhelm Hertz, 1897. S. 131 Google Books-USA*
- "Zum Lachen braucht es immer ein wenig Geist. Das Tier lacht nicht." - Das Sinngedicht. 10. Kapitel. Aus: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 5, Berlin: Aufbau-Verlag. 1958–1961. S. 575
Unvollständige Quellengabe (Hinweis)
- "Auch der demütigste Mensch glaubt und hofft innerlich immer mehr, als er auszusprechen wagt." - Glauben, Hoffnung
- "Auch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben." - Der grüne Heinrich
- "Da nickten, spottend mein, die schwanken Tannen, // Auch höhnend sah das niedre Moos empor // Mit seinen Würmern, die geschäftig spannen, // Und lachend brach das Firmament hervor." - Ein Tagewerk, Gedichte
- "In der Sprache, mit der man geboren, welche die Väter gesprochen, denkt man sein ganzes Leben lang, so fertig man eine andere spricht; und dies anders zu wünschen, die Sprache, in der man sein Geheimstes denkt, vergessen zu wollen, zeigt, wie tief man getroffen ist und wie sehr man gerade diese Sprache liebt." - Der grüne Heinrich
- "Besser ist's, man hat in der Jugend zu kämpfen als im Alter." - Briefe
- "Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen." - Briefe
- "Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist ein Karavanserai, / Wir sind die Pilger drin." - Aus der Brieftasche
- "Er nannte sich selbst einen Philosophen, weshalb ihm dieser Name allgemein zuteil wurde, denn sein Wesen und Treiben war in allen Stücken absonderlich." - Der grüne Heinrich, II, 9
- "Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts." - Aus dem Gedicht "Die Zeit"
- "Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub- und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie erst ein fremdes Glück zerstört haben." - Der grüne Heinrich
- "Im Notfall bindet der Bauer den Schuh mit Seide." - Der grüne Heinrich, http://www.zeno.org/nid/20005145627
- "O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein." - Der grüne Heinrich
- "Und bin ich des Griechischen müde // Mich lockt die luft'ge Moschee; // Ich kleide in maurische Schnörkel // Mein europäisches Weh." - Wanderlied [1]
- "Trinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluss der Welt." - Gedichte
Weblinks
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