Ingeborg Bachmann

österreichische Schriftstellerin
5 Änderungen dieser Version sind noch nicht markiert. Die gesichtete Version wurde am 25. Januar 2017 markiert.
Ingeborg Bachmann: Graffito von Jef Aérosol am Musilhaus in Klagenfurt
Signatur
Signatur
Grab auf dem Zentralfriefhof Annabichl

österreichische Schriftstellerin

Zitate mit Quellenangabe

Bearbeiten
  • "Angebetete Sänger verurteilt zu einem programmatischen Leben in den Metropolen und Provinzen der Musik; vom Applaus geschwellt die Stimmbänder; von Pfiffen gelähmt die Zungen" - Sänger, in: Die wunderliche Musik. Werke Band 4 (Essays usw.). Piper 1978, S. 50 books.google
  • "Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht." - Frankfurter Vorlesungen »Über Fragen zeitgenössischer Lyrik«. I: Figuren und Scheinfragen. 1959. In: Werke Band 4 (Essays usw.). Piper 1978, S. 185 books.google
  • "Hoffnung: ich hoffe, daß nichts eintritt, wie ich es erhoffe." Das dreißigste Jahr. Gesamtausgabe Band 2, 1982, 3. Aufl. 1993, Piper, München Zürich S. 106 bzw. ebook 2016 PT24 books.google
  • "Mein Teil, es soll verloren gehen." - Schlusszeile von Bachmanns letztem Gedicht Keine Delikatessen. Werke Band 1 (Gedichte usw.). Piper 1978, S. 173
  • "Mit meinem Mörder Zeit bin ich allein." - "Strömung", in: Sämtliche Gedichte, ebook 2016, PT167 books.google
  • "... von dem Mörder Zeit zum Weitergehen und Vergessen gezwungen..." Frankfurter Vorlesungen III [Das schreibende Ich] Gesamtausgabe Band 4, 1978 Piper, München Zürich, S. 231 books.google oder Frankfurter Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Dichtung Piper, München Zürich 1989³, S. 55
  • "Warum habe ich bisher nie bemerkt, daß ich Leute fast nicht mehr ertragen kann? Seit wann ist das so? Was ist aus mir geworden?" - „Malina“ Hrsg. Andrea Stoll, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992 S. 129, ebook 2013, PT139 books.google

Grabinschrift

Bearbeiten
  • "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar." - Dankrede bei der Entgegennahme des "Hörspielpreises der Kriegsblinden" am 17. März 1959 im Bundeshaus in Bonn, heute ihre Grabinschrift auf dem Friedhof Klagenfurt-Annabichl. In der Rede sagte Bachmann: "Wie der Schriftsteller die anderen zur Wahrheit zu ermutigen versucht durch Darstellung, so ermutigen ihn die andren, wenn sie ihm, durch Lob und Tadel, zu verstehen geben, daß sie die Wahrheit von ihm fordern und in den Stand kommen wollen, wo ihnen die Augen aufgehen. Die Wahrheit nämlich ist dem Menschen zumutbar." Werke Band 4 (Essays usw.). Piper 1978, S. 277 books.google

Zitate mit Bezug auf Ingeborg Bachmann

Bearbeiten
  • "Hübsch allerdings auch wiederum, daß ein berühmter Erzählerwettbewerb ausgerechnet nach der benannt wurde, die am wenigsten erzählen konnte; und letztlich auch nichts zu erzählen hatte." - Eckhard Henscheid über Ingeborg Bachmann in "Sudelblätter", Zürich 1987, S. 328