Stil

Wikimedia-Begriffsklärungsseite
Von dieser Seite existieren keine markierten Versionen. Sie wurde möglicherweise noch nicht bezüglich ihren Qualitätsstandards bestätigt.
  • "Als ein literarisches Denkmal steht so der Koran als einzigartige Schöpfung in der arabischen Literatur ohne Vorläufer noch Nachfolger in einer ihm eigenen Sprache da. Muslime aller Zeiten sind sich einig, die Unnachahmlichkeit nicht nur des Inhalts, sondern auch des Stiles zu bekräftigen." - Hamilton Gibb: Arabische Literaturgeschichte. Deutsch von Jacob M. Landau. Artemis 1968, S. 52 books.google
  • "Außerdem wird auch eine wissenschaftliche Arbeit nicht dadurch gelehrter, dass man »adult« statt ausgewachsen, »juvenil« statt jugendlich und ähnliches sagt. Seit meinem zwölften Lebensjahr ist es mein Ehrgeiz, alles in meiner Muttersprache ausdrücken zu können, und zwar auch in vernünftigen, verständlichen Sätzen." - Bernhard Grzimek, Auf den Mensch gekommen, Erfahrungen mit Leuten, München 1977, S. 340/341
  • "Bemühung um besseren Stil ist Bemühung um demokratischere Verhältnisse." - Ernst Alexander Rauter, Vom Umgang mit Wörtern. Weismann Verlag, München 1978, ISBN 3-921040-53-1, S. 5
  • "Daher nun ist die erste, ja schon für sich allein beinahe ausreichende Regel des guten Stils diese, dass man etwas zu sagen habe: O, damit kommt man weit!" - Arthur Schopenhauer, Über Schriftstellerei und Stil
  • "Den Deutschen ist im ganzen die philosophische Spekulation hinderlich, die in ihrem Stil oft ein unsinnliches, unfaßbares, breites und aufdröselndes Wesen hineinbringt. Je näher sie sich gewissen philosophischen Schulen hingeben, desto schlechter schreiben sie." - Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 112
  • "Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern, und gar nichts weiter! - Wer dies nicht sofort zugibt, ist auch nie davon zu überzeugen!" - Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches II, 2. Aph. 131
  • "Der Stil ist die Physiognomie des Geistes. Sie ist untrüglicher als die des Leibes. Affektation im Stil ist dem Gesichterschneiden zu vergleichen." - Arthur Schopenhauer, Über Schriftstellerei und Stil
  • "Es ist wichtiger und leichter, Stillaster abzulegen, als Stiltugenden zu erlernen." - Ludwig Reiners, Stilkunst I,3
  • "Guter Stil beruht auf einem reinen und tiefen Wahrheitsgefühl. Hinter allem schlechten Stil steckt immer eine gewisse Verlogenheit oder wenigstens Wahrheitsscheu." - Isolde Kurz, Von der Sprache. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S. 148, Internet Archive
  • "Ich mag alles, was keinen Stil hat: Wörterbücher, Fotos, die Natur, mich und meine Bilder." - BR online, 18. Februar 2009, Gerhard Richter, br-online.de
  • "Ich schätze Stil, aber an einem Menschen interessieren mich andere Dinge. Was nützt mir jemand, der Stil hat, aber einen ganz unangenehmen Charakter? Da ist mir der schludrige Typ mit Herz lieber." - Max Raabe, Stuttgarter Zeitung Nr. 64/2008 vom 15. März 2008, S. 28
  • "Nur der maßvolle Stil ist der klassische." - Joseph Joubert, Gedanken, Versuche und Maximen
  • "Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen." - Anselm Feuerbach, Rom. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S. 126, Internet Archive
Bearbeiten
 
Wikipedia
Wikipedia führt einen Artikel über Stil.
 
Wiktionary
Wiktionary führt den Wörterbucheintrag Stil.