Fülle

Zitate Bearbeiten

"Ach, wer heilet die Schmerzen // Des, dem Balsam zu Gift ward? // Der sich Menschenhaß // Aus der Fülle der Liebe trank? // Erst verachtet, nun ein Verächter, // Zehrt er heimlich auf // Seinen eignen Wert // In ungnügender Selbstsucht." - Johann Wolfgang von Goethe, Harzreise im Winter
"Die Ungeduld sucht die Fülle, aber sie erlangt nichts als die Völle." - Jürgen Dahl, Vom Geschmack der Lilienblüten
"Es ist keine Frage, daß uns die Fülle der Erinnerung, womit wir jene ersten Zeiten [der Jugend] zu betrachten haben, nach und nach erlischt, daß die anmutige Sinnlichkeit verschwindet und ein gebildeter Verstand durch seine Deutlichkeit jene Anmut nicht ersetzen kann." - Johann Wolfgang von Goethe, Biographische Einzelheiten - Entstehung der biographischen Annalen 1823
"Fehlt es dem protestantischen Kultus im ganzen an Fülle, so untersuche man das einzelne, und man wird finden, der Protestant hat zu wenig Sakramente, ja er hat nur eins, bei dem er sich tätig erweist, das Abendmahl: denn die Taufe sieht er nur an andern vollbringen, und es wird ihm nicht wohl dabei." - Johann Wolfgang von Goethe, Dichtung und Wahrheit II,7
"Gott ist Licht wegen seiner Helligkeit, Friede wegen seiner Ruhe, eine Quelle wegen seiner überfließenden Fülle und der Ewigkeit." - Bernhard von Clairvaux, Vierte Ansprache auf den Vorabend der Geburt des Herrn
"Kein menschliches Forschen kann das Wesen Gottes in seiner ganzen Fülle enthüllen." - Johann Michael Sailer, Grundlehren der Religion

Weblinks Bearbeiten

Siehe auch: füllen, Leere, Vollkommenheit