Flucht
Reaktion auf Gefahren, Bedrohungen oder als unzumutbar empfundene Situationen
Zitate
Bearbeiten- "Besser auseinanderfliehn in Einigkeit // Als immerdar beisammen sein mit Zank und Streit." - Carl Spitteler, Olympischer Frühling, I, Sechster Gesang: Ankunft. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de
- "Besser, wer fliehend entrann der Gefahr, als wen sie ereilet!" - Homer, Ilias, 14. Gesang, 81 / Agamemnon
- "Der Ruhm, welcher von denen flieht, die ihn suchen, folgt denen nach, welche sich nicht um ihn bemühen." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen
- "Es hält nicht länger die Gesellschaft fest; // Ein Hasten, Schieben, Schubsen, Stoßen, Schrein, // Panik und Flucht aus dem verfluchten Nest, // Ein jeder will der erste draußen sein." - Detlev von Liliencron, Des Großen Kurfürsten Reitermarsch. Aus: Bunte Beute. Berlin: Schuster & Loeffler. 1903.
- "Es ist eine Flucht in die Einfachheit, wenn man abends im Büro bleibt, statt sich der eigenen Frau und den eigenen Kindern auszusetzen." - Norbert Bolz; manager magazin, Heft 6/2006
- "Gib den Armen nichts; so kommen sie nicht wieder: // Von Reichen suche Geld: so werden sie dich fliehn." - Friedrich von Hagedorn, Der gute Rath eines Dervis. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 178. Google Books
- "Ich sah einen Mann, so erfüllt von »Weiberangst«, dass er durch rauhen Seegang eine Meile weit schwamm, um vor mir zu fliehen." - Joan Lowell, Ich spucke gegen den Wind
- "Was der Mensch fliehen will, das bringt er mit an den Ort, an den er flieht." - Paul Ernst, Jugenderinnerungen
- "Wehe dem Fliehenden // Welt hinaus ziehenden!" - Ludwig Rellstab, In der Ferne. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. S. 118
- "Wer flieht, kann später wohl noch siegen! / Ein toter Mann bleibt ewig liegen." - Samuel Butler d.Ä., Hudibras
Weblinks
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