Freidank

mittelhochdeutscher Spruchdichter
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Freidank (um 1200 - um 1240)

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mittelhochdeutscher Dichter

Überprüft

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  • "Dem Armen ist nicht mehr gegeben, als gute Hoffnung, übles Leben." - Bescheidenheit
  • "Der neue Besen kehrt gut, bevor er voll Staub ist." - "Von Dieneste" in: "Bescheidenheit"; sprichwörtlich geworden: "Neue Besen kehren gut.", Ausgabe von Wilhelm Grimm, 2. Ausgabe, Göttingen 1860, 50, 12, zitiert nach: Büchmann, Geflügelte Worte, 32. Auflage Berlin 1972, S. 134
  • (Original: "Der niuwe beseme kert vil wol // ê daz er stoubes werde vol.")
  • "Der Wagen hat keine Stelle, an der das fünfte Rad zu befestigen ist." - Von Guote und Uebele
  • (Original: "der wagen hât deheine stat // dâ wot stê daz fünfte rat.")
  • "Des Honigs Süße verdrießet, so man zuviel genießet." - Bescheidenheit, 55, 13
  • "Hunger ist der beste Koch, aber er hat nichts zu essen." - Bescheidenheit
  • "Man lobt im Tode manchen Mann, der Lob im Leben nie gewann." - Bescheidenheit 25, Vom Lobe
  • "Mein Herz im Traume Wunder sieht, was nie geschah und nie geschieht." - Bescheidenheit 128
  • "Reines Herz und reiner Mut // Sind in jedem Kleide gut." - Bescheidenheit
  • "Versagen ist der Frauen Sitte, doch lieben sie, dass man sie bitte." - Bescheidenheit 37
  • Durch wîp und spiles liebe wirt maneger zeinem diebe. ("Weibern und dem Spiel zuliebe wurde mancher Mann zum Diebe.") - Bescheidenheit 13, Von Dieben
  • "Wie vertraut ein Mann mit Frauen sei, es bleibt viel Fremdes doch dabei." - Bescheidenheit