Gedicht

lyrisches literarisches Werk

Zitate Bearbeiten

  • "Aphorismen und Gedichte lese ich lieber als Romane, weil es um die Kunst der Verdichtung geht, den lakonischen Umgang mit Worten. Ich schätze das sehr." - Franz Müntefering, Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008, S. 121
  • "Ein Gedicht ist eine ganze, geschlossene gemachte Welt: eine Erdichtung ist ein halbes, ungeschlossenes, schlecht gemachtes Stück Welt." - Adam Müller von Nitterdorf, Vorlesungen über das Schöne, II. In: Phöbus. Ein Journal für die Kunst. Hrsg. Heinrich v. Kleist und Adam H. Müller, Erster Jahrgang, Drittes Stück, bei Carl Gottlob Gärtner, Dresden März 1808, S. 19, books.google.de
  • "Ein gesunder Mensch wird immer rot, wenn er ein Gedicht gemacht hat." - Frank Wedekind, Die junge Welt / Holberg
  • "Ein Mädel wird sich schön bedanken, // Wenn deine Glut nur aus Gedichten spricht. // Was nützt die Liebe in Gedanken? // Kommt die Gelegenheit, dann kannst du's nicht." - Hildegard Scheller, Auszug eines Eintrags in das Gedichtebuch von Paul Krantz, 1927. Mehrfach filmisch verarbeitet, z.B. in Was nützt die Liebe in Gedanken
  • "Ein Schwert in eurer Hand ist das Gedicht." - Georg Herwegh, Die Partei, 1842, zitiert nach: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich 1843, S. 64, www.uni-due.de
  • "Gedichte von Wassertrinkern können nicht gefallen und lange leben." - Horaz, Briefe, I, XIX, 2f
  • "Lies keine Oden, mein Sohn, lies die Fahrpläne: sie sind genauer." - Hans Magnus Enzensberger, Ins Lesebuch für die Oberstufe, in: Verteidigung der Wölfe, Frankfurt am Main, 1957, ISBN 351801711X
  • „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“ – Theodor W. Adorno, Kulturkritik und Gesellschaft, (1951). In: Adorno: Gesammelte Schriften, Bd. 10.1. Frankfurt/M. 1980. S. 11–30.
  • "Oh, wie beglückt ist doch der Mann, // wenn er Gedichte machen kann!" - Wilhelm Busch, Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter, erstes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 500. ISBN 3570030040
  • "Wenn die Gedichte // einfacher werden // so zeigt das // nicht immer an // dass das Leben // einfach geworden ist." - Erich Fried, Widerspiegelung, in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 75 ISBN 3-0831-0111-5
  • "Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren // Sind Schlüssel aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten wissen // Wenn sich die Welt ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder Licht und Schatten // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in Märchen und Gedichten // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen Wort // Das ganze verkehrte Wesen fort." - Novalis, Heinrich von Ofterdingen

Weblinks Bearbeiten

 
Wikiquote
Siehe auch: Dichter, Dichtung, Vers, Poesie, Literatur
 
Wikipedia
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Wiktionary
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