Wilhelm Müller

deutscher Dichter des 19. Jahrhunderts (1794-1827)
Wilhelm Müller

Wilhelm Müller (1794-1827) Bearbeiten

deutscher Dichter

Zitate mit Quellenangabe Bearbeiten

Die Winterreise (1824) Bearbeiten

 
Wikipedia
Wikipedia führt einen Artikel über Die Winterreise.
  • "Am Brunnen vor dem Tore, // Da steht ein Lindenbaum, // Ich träumt' in seinem Schatten // So manchen süßen Traum. // Ich schnitt in seine Rinde // So manches liebe Wort, // Es zog in Freud' und Leide // Zu ihm mich immer fort." - Die Winterreise, 5. Der Lindenbaum, Verse 1-4 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 83, de.wikisource.org
  • "Die Liebe liebt das Wandern, - // Gott hat sie so gemacht — // Von Einem zu dem Andern — // Fein Liebchen, gute Nacht!" - Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 21-24 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, de.wikisource.org
  • "Einen Weiser seh’ ich stehen // Unverrückt vor meinem Blick; // Eine Straße muß ich gehen, // Die noch Keiner ging zurück." - Die Winterreise, 16. Der Wegweiser, Verse 13-16 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 97, de.wikisource.org
  • "Fremd bin ich eingezogen, // Fremd zieh’ ich wieder aus." - Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 1-2 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, de.wikisource.org

Die schöne Müllerin (1821) Bearbeiten

 
Wikipedia
Wikipedia führt einen Artikel über Die schöne Müllerin.
  • "Das Wandern ist des Müllers Lust, // Das Wandern! // Das muß ein schlechter Müller sein, // Dem niemals fiel das Wandern ein, // Das Wandern." - Die schöne Müllerin, Wanderschaft, 1818, Verse 1-5 in: Gedichte von Wilhelm Müller. Vollständige kritische Ausgabe. Hrg. James Taft Hatfield, B. Behrs Verlag, Berlin 1906, S. 4-5, de.wikisource.org

Weitere Quellen Bearbeiten

  • "Ahnen sind für den nur Nullen, der als Null zu ihnen tritt! // Steh' als Zahl an ihrer Spitze, und die Nullen zählen mit!" - Ahnenwert. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Zweites Bändchen, Epigramme 356, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.440, Google Books
  • "Den Argwohn kannst du leicht betrügen; // Sprich wahr, so wird er sich selbst belügen." - Der Argwohn. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Zweites Bändchen, Epigramme 349, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.437, Google Books
  • "Die Menschen, die nach Ruhe suchen, die finden Ruhe nimmermehr, // Weil sie die Ruhe, die sie suchen, in Eile jagen vor sich her." - Die Jäger der Ruhe. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Zweites Bändchen, Epigramme 54, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.341, Google Books
  • "Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: „Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, // Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon.“ // Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, // Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht?" - Der alte Adel. Zitiert nach: Gedichte von Wilhelm Müller, Band 2, Epigramme 259, Verlag F. A. Brockhaus, 1868, S.162, Google Books
  • "Sollst nicht murren, sollst nicht schelten, // Wenn die Sommerzeit vergeht, // Denn es ist das Los der Welten, // Alles kommt und alles geht."- Wir wissen uns zu finden. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Erstes Bändchen, Musterkarte, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.411, Google Books
  • "Wer von milden Gaben lebt, dieser steht in Gottes Sold: // Darum trägt er als Livrée schlechte Kittel ohne Gold." - Gottes Livrée. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Zweites Bändchen, Epigramme 333, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.430, Google Books
  • "Wenn die Lieb' ist eifersüchtig, // so bekommt die hundert Augen, // doch es sind nicht zwei darunter, // die grad' aus zu sehen taugen." - Eifersüchtige Liebe. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Zweiter Band, Epigramme 14, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.321, Google Books

Siehe auch Bearbeiten

  • Franz Schubert vertonte sowohl "Die Winterreise" als auch "Die schöne Müllerin" in bekannten Liederzyklen

Weblinks Bearbeiten

 
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