Geben
(Weitergeleitet von Gabe)
Zitate
Bearbeiten- "Aber es ist schwierig, dass einer, der durch Gaben des Geistes ausgezeichnet ist, sich nicht überheben soll." - Martin Luther, Tischreden
- "Alles Tun ist gebend nach vorwärts, empfangend nach rückwärts." - Joseph Görres, Besprechung von »Des Knaben Wunderhorn«
- "Das Reden von Freiheit anstelle des Gebens von Freiräumen ist ein beliebiges Manipulationsinstrument pseudodemokratischer Diktaturen.", Rupert Lay: Manipulation durch die Sprache, Ullstein 1990, ISBN 3-548-34631-6, S. 197
- "Der Betrug ist ein Grundübel des Menschen. Er ist ein Missbrauch der Vernunft, seiner höchsten Gabe." - Torquato Accetto, Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
- "Ein Schelm, der mehr gibt als er hat." - Paul Busson, Die Wiedergeburt des Melchior Dronte, 1921
- "Feinfühligkeit beim Almosengeben ist die Anmut des Wohltuns." - Sully Prudhomme, Gedanken
- "Geben kann man lernen, nehmen muss man können." - Richard von Schaukal, Leben und Meinungen des Herrn Andreas von Balthesser eines Dandy und Dilettanten, 2. Auflage, bei Georg Müller, München und Leipzig 1907, S. 137, Internet Archive
- "Geben und nehmen kann uns das Glück, was wir hoffen und lieben; aber die Hoffnung beherrscht, so wie die Liebe, das Glück." - Friedrich Ludewig Bouterweck, Sinnsprüche
- "Gewähre Erholung; der Acker, der sich erholt, gibt reichlich, // Was er dir schuldet, zurück." - Ovid, Kunst zu lieben, 2, 351
- "Haben und nicht geben ist in manchen Fällen schlimmer als stehlen." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
- "Herr, dein Wort, die edle Gabe / dieses Gold erhalte mir; / denn ich zieh es aller Habe / und dem größten Reichtum für." - Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, Danke für dein Wort. Gebet
- "Nehmen ist seliger als Geben, wenigstens solange noch Aussicht ist, dass die Gabe nicht verweigert wird." - Frank Wedekind, Brief an Gertrud Eysoldt, 8. August 1904
- "Nicht wer gibt, sondern wer fordert, wird geliebt." - Cesare Pavese, Handwerk des Lebens
- "Rotwein ist für alte Knaben // Eine von den besten Gaben." - Wilhelm Busch, Abenteuer eines Junggesellen / Rektor Debisch
- "Sage nie, dass du etwas geben wirst. Denn wer so spricht, gibt nichts und verhindert die Gaben anderer." - Philemon, Fragmente
- "Verkehrte Welt. Du, der du als eingeschränkt giltst, besitzt die Gabe, ganz und gar zu lieben, ohne jede Einschränkung." - Dorothee Zachmann, …mit der Stimme des Herzens. Gütersloh 1999, ISBN 3-579-02238-5, S. 100.
- "Verständig seid so im Geben als auch im Behalten." - Wolfram von Eschenbach, Parzival
- "Viele Menschen haben nicht die Kraft, anderen etwas zu geben, sie bauen Kälte um sich und leiden schrecklich unter ihrer Isolation." - Maxie Wander, Alraune. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin, 1978. S. 210
- "Was ich an Ihnen besonders bewundere ist, dass Sie eine grosse Zahl junger Talente wie aus dem Boden gestampft haben. Das ist etwas ganz Eigenartiges. Sie müssen eine Gabe haben, die Geister Ihrer Hörer zu veredeln und zu aktivieren." - Albert Einstein im Brief vom 14. Januar 1922 an Arnold Sommerfeld; zitiert in David C. Cassidy: "Werner Heisenberg: Leben und Werk" - Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 - ISBN 3-8274-1116-5 - Seite 132.
- "Welch eine herrliche Gabe ist nicht die Phantasie, und welchen Genuß vermag sie zu gewähren!" - Thomas Mann, Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
- "Wenn ich musiziere, ist es wie eine Art Gebet. Ein Dank für diese Gabe." - Sting, GEO Nr. 11/2003, S. 76
- "Wer von milden Gaben lebt, dieser steht in Gottes Sold: // Darum trägt er als Livrée schlechte Kittel ohne Gold." - Wilhelm Müller, Gottes Livrée. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Zweites Bändchen, Epigramme 333, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.430, Google Books
- "Wo man nehmen will, muss man geben." - Laotse, Dao-de-dsching, Kapitel 36
Bibel
Bearbeiten- "Aber nicht verhält sich's mit der Gabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteil geworden durch die Gnade des einen Menschen Jesus Christus. Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit." - Römerbrief 5,15-16 Luther
- "Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es." - Epheser 2,8 Luther 1912
- "Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserm Herrn." - Paulus von Tarsus, Römer 6,23 Luther 1912
- "Denn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes." - Prediger Salomo 3,13
- "Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit." - 2. Korinther 9,10
- "Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb." - 2. Korinther 9,7 Luther 1912
- "Geben ist seliger als nehmen." - Apostelgeschichte 20,35
- "Suchet, so werdet ihr finden, bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan." Matthäus 7,7
- "Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes." - Simon Petrus in der Apostelgeschichte 2,38 Luther
- "Was der Gottlose fürchtet, das wird ihm begegnen; und was die Gerechten begehren, wird ihnen gegeben." - Sprüche 10,24 (Luther 1912)
Weblinks
BearbeitenSiehe auch: Spende, Wohltätigkeit |
Gegenbegriff: Nehmen |
Wikipedia führt einen Artikel über Gabe. |
Wiktionary führt den Wörterbucheintrag Gabe. |