Neigung
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Zitate
Bearbeiten- "Den Kindern rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre Neigungen zu entdecken." - Josef Penninger, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3
- "Denn nur die freie Neigung ist Liebe, nur wer sich selber hat, kann sich selber geben." - Franz von Baader, Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 189f. Google Books
- "Der Mensch ist von Natur böse. Er thut das Gute nicht aus Neigung, sondern aus Sympathie und Ehre." - Immanuel Kant, Reflexionen zur Anthropologie, 1425. AA XV, Seite 622, 9f
- "Die Jugend wechselt ihre Neigungen aus Lebenslust, das Alter bewahrt sie aus Gewohnheit." - François de La Rochefoucauld, Reflexionen
- "Die naturhafte Neigung ist der Anfang der Tugend." - Thomas von Aquin, Summa theologica
- "Die Neigung der Menschen, kleine Dinge für wichtig zu halten, hat sehr viel Großes hervorgebracht." - Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher Heft G (234)
- "Die Neigung gibt // Den Freund, es gibt der Vorteil den Gefährten, // Wohl dem, dem die Geburt den Bruder gab!" - Friedrich Schiller, Die Braut von Messina / Isabella
- "Die verhängnisvolle Neigung der Menschen, über etwas, was nicht mehr zweifelhaft ist, nicht länger nachzudenken, ist die Ursache der Hälfte aller Irrtümer." - John Stuart Mill, Über Freiheit
- "Die Vernunft errötet über die Neigungen, über die sie nicht Rechenschaft ablegen kann." - Luc de Vauvenargues, Reflexionen und Maximen
- "Ich stehe nicht dafür ein, eine bestimmte Neigung zu haben, aber ich habe sehr sichere Abneigungen." - Jules Renard, Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch
- "Liebe aber und Weisheit existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der Neigung und dem Denken unseres Gemütes; in der Nutzwirkung aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im Handeln und Wirken des Körpers; […]." - Emanuel Swedenborg, Die Eheliche Liebe, Nr. 16
- "Man ist weniger duldsam für jene Neigungen, die man nicht mehr besitzt." - Casimir Delavigne, L'Ecole des vieillards, IV, 3
- "Neigung zum Erhalten und Geschicklichkeit beim Verbessern machen zusammen nach meiner Ansicht den großen Staatsmann aus." - Edmund Burke, Betrachtungen über die Französische Revolution
- "Nur diejenige Erzählung verdient moralisch genannt zu werden, die uns zeigt, dass der Mensch in sich eine Kraft habe, aus Überzeugung eines Bessern, selbst gegen seine Neigung zu handeln." - Johann Wolfgang von Goethe, Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten
- "Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so ist der Staat in Gefahr, denn sie handeln nicht nach den Anforderungen der Allgemeinheit, sondern nach zufälliger Neigung und Meinung." - Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 166, S. 320
Weblinks
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