Weinen

emotionaler Ausdruck
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  • "Auch das Weinen bietet eine gewisse Lust." - Ovid, Tristien
  • "Das Kind, das da ist geschlagen, das muss wohl weinen und klagen." - Hartmann von Aue, Iwein / Quellwächter von Brocéliande
  • "Das Weinen des Erben ist unter der Maske ein Lachen." - Publilius Syrus, Sententiae H19
  • "Der Tod einer Mutter ist der erste Kummer, den man ohne sie beweint." - Jean Antoine Petit-Senn, Geistesfunken und Gedankensplitter
  • "Ich beeile mich, über alles zu lachen, aus Furcht, einen Augenblick später darüber weinen zu müssen." - Pierre Augustin de Beaumarchais, Der Barbier von Sevilla, oder alle Vorsicht umsonst! I, 2 (Figaro). Übersetzt von Josef Kainz. Berlin: Fontane & Co., 1907. S. 12
  • "Ich kann nichts dafür, daß der Mond schon scheint, // und daß nicht der Mond seinen Mondschein schont, // und daß Frau Adele im Wohnheim weint, // weil sie nicht wie früher in Weinheim wohnt. - Heinz Erhardt
  • "Ich weine - // meine Träume fallen in die Welt." - Else Lasker-Schüler, Giselheer dem Heiden. Aus: Die Kuppel. Der Gedichte zweiter Teil. Berlin: Cassirer, 1920. S. 68
  • "Ich weine wohl oft bittre, bittre Tränen, aber eben diese Tränen sind es, die mich erhalten." - Susette Gontard, Briefe, an Friedrich Hölderlin, Januar 1799
  • "Komm, weine nicht; Du bist so wert mir, wie die Treue selbst!" - Heinrich von Kleist, Prinz Friedrich von Homburg / Natalie
  • "Lachen, Weinen, Lust und Schmerz sind Geschwisterkinder." - Johann Wolfgang von Goethe, Neugriechische Liebe-Skolien, 2
  • "Nicht um die Geliebte weine, die du verloren, sondern um die, die dir geblieben ist." - Peter Altenberg, Fechsung
  • "O weine nicht! Wie glühnde Naphtatropfen, // So fallen deine Tränen auf mein Herz." - Heinrich Heine, Almansor / Almansor
  • "Oh Welt, bei deinen Sachen // ist Weinen mehr als Lachen." - Friedrich von Logau, Menschliches Elende. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, II,4,90. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 309
  • "Seine Eitelkeit spart an nichts, er würde echte Spitzen an die Windeln seiner Kinder nähen lassen, aber ihr Weinen hört er nicht." - Honoré de Balzac, Une fille d'Eve, 1838
  • "Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle, dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt." - Friedrich Schiller, Nänie
  • "So lasst uns noch einmal vereint // Die vollen Gläser schwingen; // Der Abschied werde nicht geweint, // Den Abschied sollt ihr singen." - August von Platen, Bd. 1: Gedichte. Trinklied
  • "Von der Tragödie begehrt das Volk eigentlich nicht mehr, als recht gerührt zu werden, um sich einmal ausweinen zu können." - Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches
  • "Weinen kann ich nicht, aber mein Herz blutet." - William Shakespeare, Wintermärchen, 3. Aufzug, 6. Szene / Antigonus
  • "Wer am Freitag lacht, der wird am Sonntag weinen." - Jean Racine, Les plaideurs I,1
  • "Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet." - Gerhart Hauptmann, Sämtliche Werke. Propyläen, Band XI (1974), S. 1205 f.
  • "Freut euch mit den sich Freuenden, weint mit den Weinenden!" Römer 12,15 Luther
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  Siehe auch: Heulen, Träne, Traurigkeit, Trauer
 
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Gegenbegriff: Lachen
 
Wikipedia
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