Werk

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  • "Alle Schöpfung ist Werk der Natur. Von Jupiters Throne // Zuckt der allmächtige Strahl, nährt und erschüttert die Welt." - Johann Wolfgang von Goethe, Vier Jahreszeiten - Herbst
  • "Das Landleben ist vorzuziehen, denn dort sehen wir die Werke Gottes, aber in den Städten wenig mehr als die Werke der Menschen." - William Penn, Reflexionen
  • "Das Werk geht dem Ruhm voran, die Arbeit geht dem Werk voran, die Worte gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?" - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 167. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Das Werk ist die Totenmaske der Konzeption." - Walter Benjamin, Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, ANKLEBEN VERBOTEN! DIE TECHNIK DES SCHRIFTSTELLERS IN DREIZEHN THESEN, XIII. S. 33
  • "Deine Absicht erst gibt deinem Werke seinen Namen." - Ambrosius von Mailand, Von den Pflichten
  • "Die Arbeit seines Körpers und das Werk seiner Hände, so können wir sagen, sind im eigentlichen Sinne sein. Was immer er also jenem Zustand entrückt, den die Natur vorgesehen und in dem sie es belassen hat, hat er mit seiner Arbeit gemischt und hat ihm etwas hinzugefügt, was sein eigen ist - folglich zu seinem Eigentum gemacht." - John Locke, Über die Regierung
  • "Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht." - Adalbert Stifter, Der Nachsommer
  • "Die Schwierigkeiten, ein zeitgenössisches Werk uraufzuführen, liegen hauptsächlich darin, dass man sich auf keine Vorbilder stützen kann." - Rolf Liebermann, Schrift »Opernjahre«, 1971
  • "Es leuchtet! seht! - Nun lässt sich wirklich hoffen, // Dass, wenn wir aus viel hundert Stoffen // Durch Mischung - denn auf Mischung kommt es an - // Den Menschenstoff gemächlich komponieren, // In einen Kolben verlutieren (einschließen) // Und ihn gehörig kohobieren (durch stufenweise Destillation reinigen), // So ist das Werk im Stillen abgetan." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 6848 ff. / Wagner
  • "Ich möchte im Winter sterben, und dann sollen sie meine Asche auf den Bürgersteig streuen. Wenn eine Oma dadurch vor dem Ausrutschen bewahrt wird, habe ich zumindest noch ein gutes Werk getan." - Dieter Bohlen, Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 168
  • "Man lobt den Künstler dann erst recht wenn man über sein Werk sein Lob vergisst." - Gotthold Ephraim Lessing, Emilia Galotti
  • "Mozart [...] scheint den Künstler par excellence, jenseits aller politischen Interessen und jeglicher politischen Betätigung, zu verkörpern: von seinem Werk besessen, dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als Kulisse seines künstlerischen Daseins wahrnehmend." - Aloys Greither, über Wolfgang Amadeus Mozart, Mozart. Reinbek bei Hamburg, 1962. S. 65. ISBN 3499500779
  • "Nicht gedenke man Heiligkeit zu gründen auf ein Tun; man soll Heiligkeit gründen auf ein Sein, denn die Werke heiligen nicht uns, sondern wir sollen die Werke heiligen." - Eckhart von Hochheim, Reden der Unterweisung, 4
  • "Nicht jede Besserung ist Tugend, // Oft ist sie nur das Werk der Zeit." - Christian Fürchtegott Gellert, Die Wachsamkeit
  • "Ton knetend formt man Gefäße. Doch erst ihr Hohlraum, das Nichts, ermöglicht die Füllung. […] Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem Werk die Form. Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm Wesen und Sinn." - Laotse, Dao-de-dsching, Kapitel 11
  • "Von der Stirne heiß // Rinnen muß der Schweiß, // Soll das Werk den Meister loben, // Doch der Segen kommt von oben." - Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke
  • "Wandle das Herz, und das Werk wird sich wandeln! Reiß aus die Begierde, pflanze ein die Liebe! Wie nämlich die Begierde die Wurzel allen Übels ist, so ist auch die Liebe die Wurzel alles Guten. Warum also murren die Menschen unter sich oder führen Streitgespräche, indem sie sagen: Was ist das Gute? Wenn du doch nur wüßtest, was das Gute ist!" - Augustinus von Hippo, "Sermo" 72,3,4, in: PL 38,468.
  • "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit Liebe gethan wird, [...]." - Achim von Arnim, Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S. 93, books.google.de

Sprichwörter und Volksmund

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