Leben (d-e)

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Zitate Bearbeiten

D Bearbeiten

  • "Damals lernte ich verstehen, warum die Tiere Hörner haben. Sie enthielten alles Unverständliche, das in ihrem Leben nicht unterzubringen war, die wilde und zudringliche Laune, den geistlosen und blinden Starrsinn." - Bruno Schulz, Die geniale Epoche, in: Die Zimtläden, (orig.: Sklepy Cynamons, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, S. 130
  • "Damits Dir Spaß noch macht, // mußt Du Dich schon bequemen, // das Leben immerhin // ein bischen ernst zu nehmen." - Otto Erich Hartleben, Der Ernst des Lebens. In: Der Halkyonier, S. Fischer Verlag, Berlin 1904, S. 34, Internet Archive
  • "Das Bemühen, das Universum zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - Steven Weinberg, The First Three Minutes, Basic Books, 2nd Updated Edition 1993, ISBN 978-0465024377
  • "Das dritte Gesetz der Sehnsucht lautet: Nur im Spiegel anderen Lebens können wir und selbst verstehen. Wir brauchen den Blick des Allerfremdesten." - Andreas Weber: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei ANU
  • "Das Denken giebt uns ein so reines und so lebhaftes Vergnügen, daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder entbehren kann." - Johann Jakob Engel, Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265. Google Books
  • "Das Einzige, aus dem Menschen sich etwas machen sollten, ist Freude am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - Knut Hamsun, Das letzte Kapitel
  • "Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen." - Hugo von Hofmannsthal, Der Schwierige, S. Fischer, Berlin 1921, Hechingen, S. 128, Internet Archive
  • "Das Grün fehlt mir, das Grün ist eine geistige Nahrung, das Grün speist die sanfte Lebensart und die Ruhe der Seele. Wenn man diese Farbe des Lebens ausmerzt, vertrocknet man schnell und wird böse." - Antoine de Saint-Exupéry, Briefe an seine Mutter
  • "Das ist der Weisheit letzter Schluss: // Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 11574 ff. / Faust
  • "Das ist Italien das ich verließ. [...] Deutsche Redlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht Ordnung und Zucht; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - Johann Wolfgang von Goethe: Venetianische Epigramme, 4.
  • "Das ist eines der Geheimnisse des Lebens: Die Seele durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele." - Oscar Wilde, Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry
  • "Das Leben auf dem Fußballfeld ist einfach. Da gibt es Regeln, die werden nicht eingehalten, es wird gefoult, getrickst, der Schiedsrichter pfeift, und letztendlich wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben. Das Leben draußen ist komplizierter, undurchsichtiger, wie ein Dschungel." - Lothar Matthäus, Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 122
  • "Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer Entdeckungen." - Gerhart Hauptmann, Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin: Suhrkamp, 1943. S. 377
  • "Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge." - Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S. 248, Internet Archive
  • "Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;" - Georg Büchner, Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. S. 1
  • "Das Leben erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt." - Frank Wedekind, Brief an Beate Heine, 28. August 1900
  • "Das Leben hängt an einem Haare,// d'rum mache Klugheit dir zu Pflicht,// Bis du eig'ner Freund geblieben,// dann kümm're dich das Schicksal nicht." - Hafes, Diwan-e-Hafes
  • "Das Leben ist die Werkstatt jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - Paul Rosenfels, Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.
  • "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses Meer; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf." - Ricarda Huch, Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, S. 5 archive.org
  • "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um Leistung. Du musst von morgens bis abends schuften wie ein Galeerensträfling." - Dieter Bohlen, Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166
  • "[...] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten." - Georg Büchner, Danton's Tod II, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S. 59, DTA
  • "Das Leben ist nur der Umweg eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins Universum." - Maarten 't Hart, Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7
  • "Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben." - Angelika Schrobsdorff, Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 150
  • "Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in jedem Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei Eintritt in das nächste Gewölbe." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 144 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 31. Google Books-USA*
  • "Das Leben ist viel älter als die Vernunft." - Rita Mae Brown, Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457
  • "Das Leben lebt nicht!" - Ferdinand Kürnberger, Der Amerika-Müde. Frankfurt (Main), 1855, S. 372, Deutsches Textarchiv, abgerufen am 05.10.2016.
  • "Das Meer bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der Seewind ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie allein; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich darin; es ist nur Bewegung und Liebe." - Jules Verne, 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89
  • "Das menschliche Leben ist ein Kampf von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren." - August Strindberg, Der Sohn der Magd
  • "Das tragische Theater hat einen großen moralischen Nachteil: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und Tod." - Nicolas-Sébastien de Chamfort, Maximen und Gedanken
  • "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre Natur, wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde." - Immanuel Kant, Metaphysik der Sitten, A 265
  • "Das Vollendete, das Perfekte, ist der Tod, und das Leben kann nicht sterben." - Miguel de Unamuno: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96
  • "Daß die Schmerzen mit einander abwechseln, macht das Leben erträglich." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1314 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 275. Google Books-USA*
  • "Da wir gerade von Glück usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf Ehrlichkeit, Überzeugung, Sorgfalt, Vollkommenheit und Wissenschaftlichkeit achten muß." - Fritz Leiber in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182
  • "Den Kindern rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre Neigungen zu entdecken." - Josef Penninger, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3
  • "Denken Sie weniger und leben Sie mehr." - Johann Georg Hamann an Herder nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S. 328, MDZ
  • "Denn das Leben ist die Liebe // Und des Lebens Leben Geist" - Johann Wolfgang von Goethe: West-östlicher Divan
  • "Denn die Summe unsres Lebens // Sind die Stunden, wo wir lieben." - Wilhelm Busch, Summa summarum. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750
  • "Der Anfang des rechten Lebens ist das rechte Hören." - Plutarch, Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18
  • "Der Arzt soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein Glück oder Unglück sei, ob es Wert habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein Geschäft mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate." - Christoph Wilhelm Hufeland, Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903
  • "Der einzige Zweck alles Lebens: Gott fassen lernen!" - Bettina von Arnim, Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. Google Books
  • "Der Langlebige hat wenigstens über eines der Hindernisse triumphiert, die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die Kürze des Lebens." - Vita Sackville-West, Erloschenes Feuer
  • "Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an Verfehlungen begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche Meinung vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen." - Alfred Adler zitiert von Josef Rattner, Die Individualpsychologie Alfred Adlers, Kindler Taschenbücher, München 1980, ISBN 3-463-02071-8, Seite 17.
  • "Der Tod begleitet das Leben wie der Schatten das Licht." - Rafik Schami, Der ehrliche Lügner. Weinheim, 1992. ISBN 3-407-78987-4
  • "Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische Dämmerung milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 4679 ff. / Faust
  • "Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, // traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder froh sein, jeder sich verlieben. " - Lorenzo de' Medici, aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti
  • "Die Außendinge sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht daß man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - Lü Bu We
  • "Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen Schatz entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die Ähren. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon Brot mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - Max Dauthendey, Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. S. 151
  • "Die eigentliche Natur des Seins ist Seligkeitsbewusstsein. Ohne die Kenntnis seiner Grundlage, des absoluten Seligkeits-Bewusstseins, ist das Leben wie ein Haus ohne Fundament." - Maharishi Mahesh Yogi, Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50
  • "Die erste Pflicht im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden." - Oscar Wilde, Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
  • "Die Geburt bringt nur das Sein zur Welt; die Person wird im Leben erschaffen." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft
  • "Die große Kunst glücklich zu sein besteht nur darin, gut zu leben." - Jean-François Ducis, Epîtres à M. Droz
  • "Die Liebe und das Leben ehren – // Das möchten wir Euch eben lehren." - Erich Mühsam, Schüttelreim, Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83
  • "Die Harmonie des Lebens finden wir im Geiste, dem wahrhaft wirklichen Leben." - Friedrich Ast, Das Wesen der Philosophie
  • "Die Hauptsache ist, dass jeder seine Pflicht erfülle, dass Leben schön geniesse - und wenn er ein Poet von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze." - Ludwig Bechstein, Brief an Ludwig Storch vom 9. April 1830. Zitiert in: Hanns-Peter Mederer: Stoffe aus Mythen. Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor. DUV Literaturwissenschaft, 2002. S. 4. Google Books, ISBN 3824444976.
  • "Die Kunst ist lang! // Und kurz ist unser Leben." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 558 f. / Wagner
  • "Die Naturwissenschaften konnten unserem Leben keinen Sinn geben, weil sie keine zielgerichtete Evolution des Universums oder des Lebens fanden – und wohl auch nie finden werden." - Interview mit Gottfried Schatz - NZZ am Sonntag, 17. August 2008, S. 63
  • "Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der Irre rastlos streben, sind auf gutem Weg." - Gerhart Hauptmann, Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, S.102 books.google; siehe auch gutenberg.spiegel.de; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S. 368
  • "Die Sorge ist das Verhältnis zum Leben." - Søren Kierkegaard, Die Krankheit zum Tode
  • "Die Vorstellung, daß einem das Leben geschenkt worden ist, erscheint mir ungeheuerlich." - Elias Canetti, Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7
  • "Die wahre Philosophie ist der freie Geist des Lebens, entbunden aller Systematik, allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - Friedrich Ast, Das Wesen der Philosophie

Das Leben ist... Bearbeiten

  • "Das Leben ist bedenklich, doch per Saldo sollte es sich rentieren." - Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung
  • "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit" - Nicolás Gómez Dávila, Titel einer Aphorismensammlung im Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek, Frankfurt am Main 2006
  • "Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden Abend nimmt man von einem Tage Abschied, oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit Schmerz." - Ricarda Huch, Schlussworte auf dem 1. Deutschen Schriftstellerkongress
  • "Das Leben ist ein Kampf. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr." - Arthur Miller, Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992
  • "Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." - Knut Hamsun, Die letzte Freude
  • "Das Leben ist eine Reise. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - Billy Idol, BRIGITTE 09/2005, brigitte.de
  • "Das Leben ist Ewiges und Zeitliches zugleich; Das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - Friedrich Ast, Das Wesen der Philosophie
  • "Das Leben ist fast zu gemein, um ertragen zu werden." - Katherine Mansfield, Briefe
  • "Das Leben ist kurz, aber die Langeweile verlängert es." - Jules Renard, Journal
  • "Das Leben ist nur der Umweg eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins Universum." - Maarten t'Hart, Die schwarzen Vögel
  • "Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich arbeiten." - Henri Bergson, Kalenderblatt
  • "Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind." - Arthur Conan Doyle, Sherlock Holmes, "Eine Frage der Identität"
  • "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen." - nach Oscar Wilde, Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington
(dort: "Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden")
  • "Das Leben ist wie eine Pampelmuse. […] Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum Frühstück." - Douglas Adams, Macht's gut und Danke für den Fisch, 1984, Kapitel 23
  • "Denn das Leben ist die Liebe / Und des Lebens Leben Geist" - Johann Wolfgang von Goethe: West-östlicher Divan
  • "Dieses Leben ist keine Frömmigkeit, sondern ein Fromm-Werden. Keine Gesundheit, sondern ein Gesund-Werden. Kein Wesen, sondern ein Werden. Keine Ruhe, sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber." - Martin Luther, Auslegung zu Philipper 3,13 Luther, zitiert auf dem Buchrücken des »Luther Brevier«, Wartburg Verlag, 2007, ISBN 3861601958

Das Leben kommt... Bearbeiten

  • "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen." - Heinz Erhardt, "Die Zelle", Das große Heinz Erhardt Buch, S. 274, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-06678-6

Das Leben wird... Bearbeiten

  • "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer." - Karl Julius Weber, Demokritos

E Bearbeiten

  • "Ein ewig Rätsel ist das Leben, // Und ein Geheimnis bleibt der Tod." - Emanuel Geibel, Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 116
  • "Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne Unglück oder ohne Brüche." - Monika Maron, Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141
  • "Ein Mensch lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der Wert eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. Geboren werden, leben, essen, trinken und schließlich sterben - das kann auch ein Insekt." - Giuseppe Garibaldi, in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163
  • "Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben." - Theodor Storm, Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S. 184, zeno.org
  • "Ein Tag genügt, um festzustellen, dass ein Mensch böse ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er gut ist." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft
  • "Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - Adolph Freiherr Knigge, Über den Umgang mit Menschen
  • "Erwarte nichts. Heute: das ist das Leben." - Kurt Tucholsky, "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 416
  • "Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen." - Ricarda Huch, Ludolf Ursleu
  • "Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: Geburt, Leben und Tod. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben." - Jean de La Bruyère, Die Charaktere
  • "Es gibt Tage, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu Bett gehen; weiter hilft nichts mehr." - Heinrich Mann, Der Unbekannte
  • "Es ist bezeichnend: Wo der Mensch sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - Joachim Meisner in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,beucker.de
  • "Es ist eine der großen Schwierigkeiten des Lebens, zu erraten was eine Frau will." - Italo Svevo aus La coscienza di Zeno
  • "Es ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser Inneres verlegen." - Jakob Wassermann, Tagebuch aus dem Winkel, Erzählungen und Aufsätze aus dem Nachlaß. Amsterdam: Querido Verlag, 1935. S. 121
  • "Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft." - Franz Kafka, Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de
  • "Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich allein bin - die kleinen Dinge des Lebens, das Leben des Lebens." - Katherine Mansfield, Tagebücher
  • "Es kommt immer nur darauf an, dass man allerorten die Musik des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen." - Theodor Fontane, Briefe an seine Familie
  • "Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte." - Friedrich Hölderlin, Hyperion, I. Band, Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin VI, S. 38
  • "Es liegt in der Natur des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen Tod zu scheuen, Sicherheit zu lieben und Gefahr zu scheuen, Ehre zu lieben und Schande zu scheuen, Ruhe zu lieben und die Mühsal zu scheuen." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61
  • "Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von Jesus Christus im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine Revolution zu sehen, mit der sich keine andere Bewegung der Geschichte vergleichen oder messen kann." - George John Romanes, Thougths on Religion, Chicago (USA), Open Court Publishing Co.
  • "Es war ein flüchtiger Blick weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die Menschheit mit Sünde und Kummer beladen und das Vergnügen von jenen Schatten verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum Glück machen." - Nathaniel Hawthorne, Der Marmorfaun, S. 63

Weblinks Bearbeiten

 
Wikiquote
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