Begriffsklärung Dieser Artikel wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-d und e-m siehe Mensch (a-d) und Mensch (e-m). Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe Mensch.

Zitate Bearbeiten

N Bearbeiten

  • "Naturnotwendig will der Mensch das Gute." - Thomas von Aquin, Über die Wahrheit
  • "Nehmt die Menschen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollen." - Franz Schubert, Tagebucheintrag, 1816, zitiert nach: Heinrich Kreissle von Hellborn, Franz Schubert, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S. 104, Google Books
  • "Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und die Urteile über die Dinge." - Epiktet, Handbüchlein der Moral
  • "Nicht durch die Hand eines anderen sollen die Menschen sterben, sondern an der Hand eines anderen." - Horst Köhler, Rede auf der Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz in Würzburg am 8. Oktober 2005, bundespräsident.de
  • "Nicht Menschenrechte werden verletzt, sondern Menschen." - Walter Ludin, Einfach ins Blaue, S. 9
  • "Nichts ist dem Menschen nützlicher als der Mensch selbst." - Michel Houellebecq, Plattform, Köln 2002, S. 284
  • "Normal ist einfach, was normale Menschen tun - und nicht, endlose Löcher zu graben, um aus ihnen herauszuklettern." - Arthur Janov, Der Urschrei, Fischer - Bücher des Wissens, 1985 (88.-91. Tausend), S. 136
  • "Nun sind aber beide Sätze wahr: Der Mensch ist ein Gott für den Menschen und der Mensch ist ein Wolf für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Ergo, der Mensch ist ein Gott für den Menschen, wenn man die Bürger untereinander vergleicht." - Thomas Hobbes, Widmung des Buches "Vom Bürger" an William Cavendish Graf von Devonshire
  • "Nun versteh' ich den Menschen erst, da ich ferne von ihm und in der Einsamkeit lebe!" - Friedrich Hölderlin, zitiert in Wilhelm Waiblinger, Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn
  • "Nur beim Dilettanten decken sich Mensch und Beruf." - Egon Friedell, Ecce Poeta. Berlin: Fischer, 1912. S. 133. Google Books-USA*
  • "Nur durch die Liebe kann der Mensch von sich selbst befreit werden." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. Google Books-USA*
  • "Nur unter Bauern bin ich völlig natürlich, das heißt wirklich Mensch." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1884

O Bearbeiten

P Bearbeiten

R Bearbeiten

S Bearbeiten

  • "Satan bedeutet, daß der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist" - Anton Szandor LaVey, Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29
  • "Schlaf ist ein Hineinkriechen des Menschen in sich selbst." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1753 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 393. Google Books-USA*
  • "Sehr kluge und verständige Menschen tun oft im gemeinen Leben Schritte, bei denen wir den Kopf schütteln müssen." - Adolph Freiherr Knigge, Über den Umgang mit Menschen
  • "Sehr viele und vielleicht die meisten Menschen müssen, um etwas zu finden, erst wissen, daß es da ist." - Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher Heft J (688)
  • "Seitdem der erste Mensch die Augen auftat und erkannte, dass er nackt sei, trug er Sorge, sich selbst vor den Blicken seines Schöpfers zu verhüllen. Das Bestreben, sich zu verstecken, ist also so alt wie die Menschheit." - Torquato Accetto, Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
  • "Selbst Himmel und Erde können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der Mensch." - Laotse, Dao-de-dsching, Kapitel 23
  • "Selbst, wenn wir allein sind, werden wir von den Menschen bewohnt, die uns gemacht haben." - Paul Auster, Interview auf WELT ONLINE, 30. September 2008
  • "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemanden lieben." - Rita Mae Brown, über Homosexualität, Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457
  • "Siehe, kein Wesen ist so eitel und unbeständig wie der Mensch." - Homer, Odyssee
  • "Sie lernten Organe, und es kamen Menschen." - Gerhard Kocher, Vorsicht Medizin! Thun 1996, S. 14, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 48
  • "Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur Eine? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine." - Arthur Schopenhauer, Freiheit des Willens, Der Wille vor dem Bewußtseyn anderer Dinge
  • "So einsam ist der Mensch // sucht gen Osten // wo die Melancholia im Dämmerungsgesicht erscheint // Rot ist der Osten vom Hähnekrähen." - Nelly Sachs, So einsam ist der Mensch. Aus: Späte Gedichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1965. S. 146
  • "So sind die guten Menschen die Lehrer der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem Wissen in schwerem Irrtum. Das ist das große Geheimnis." - Laotse, Dao-de-dsching, Kapitel 27
  • "So sind die Menschen! Immer hab'nse was am andern auszusetzen, doch nach sich selber kucken tunse nich." - Eduard Douwes Dekker, Woutertje Pieterse. Die Geschichte eines holländischen Jungen. Aus dem Holländischen übertragen von Hans Bruck. Berlin: Verlag Neues Leben, 1955. S. 163
  • "So verschieden die äußere Bildung der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere Natur, ihr Leben und ihre Wünsche." - Karoline von Günderrode, Geschichte eines Braminen
  • "So viele Menschen sind, so viele Kräfte, so viele Eigenschaften hat die Menschheit." - Ludwig Feuerbach, Das Wesen des Christentums
  • "So wie keine Blume ohne Farbe gedacht werden kann, so ist kein Mensch ohne Poesie [...]." - Sophie Bernhardi, Lebensansicht. In: Athenaeum, Hrsg. August Wilhelm Schlegel und Friedrich Schlegel, Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S. 207, Internet Archive
  • "Sprichwörtlich heißt es: Kein Mensch ist unersetzlich. Aber die wenigen, die es eben doch sind, sind groß." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen
  • "Stammt der Mensch, wenn auch als der höchste, geläutertste Sprößling, aus dem Thierreich her, so ist er von Hause aus ein irrationelles Wesen; es wird, bei allen Fortschritten von Vernunft und Wissenschaft, doch die Natur, Begierde und Zorn, immer eine große Gewalt über ihn behalten;" - David Friedrich Strauß, Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 256. Google Books-USA* gemeint ist der Bürgerstand
  • "Stell dir eine Welt vor, in der jeder Mensch auf der Erde freien Zugang zum gesamten menschlichem Wissen hat. Das ist, was wir machen." - Jimmy Wales, über Wikipedia, Slashdot
  • "Stünd ich, Natur, vor dir ein Mann allein, // Da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 11406 f. / Faus
  • "Sucht nur die Menschen zu verwirren, // Sie zu befriedigen ist schwer." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 131 f. / Direktor

T Bearbeiten

U Bearbeiten

  • "Überschätzung macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, hochmütig." - Baruch de Spinoza, Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte
  • "Über was der Mensch sei und was er hier macht // möchte ich ein bisschen philosophieren. // Aber ich sehe, dass wenn er aus dem Schoß kriecht // bereits wie ein Verzweifelter weint." - Giorgio Baffo, aus Poesie, Seite 241
  • "Um ruhig zu seyn, muß der Mensch nicht denken; er muß nur träumen." - Johann Jakob Engel, Über den Tod. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 116. Google Books
  • "…und darum ist der Güter Gefährlichstes, die Sprache dem Menschen gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende Liebe." - Friedrich Hölderlin, betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten
  • "Und wenn die Menschen mit allem lügen und heucheln könnten, Blick und Stimme und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen." - Walter Flex, Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Und wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen Gläsern zu trinken; und wer unter Menschen rein bleiben will, muss verstehn, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen." - Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra, 2. Teil; Von der Menschen-Klugheit
  • "Unsere Zivilisation befindet sich in einem Zwischenstadium; nicht mehr das vollständig vom Instinkt geleitete Tier, noch nicht der vollständig von der Vernunft geleitete Mensch." - Theodore Dreiser, Sister Carrie, Kapitel 8

V Bearbeiten

  • "Verantwortung ist doch nicht nur ein Wort, eine chemische Formel, nach der helles Menschenfleisch in dunkle Erde verwandelt wird. Man kann doch Menschen nicht für ein leeres Wort sterben lassen. Irgendwo müssen wir doch hin mit unserer Verantwortung. Die Toten – antworten nicht. Gott – antwortet nicht. Aber die Lebenden, die fragen." - Wolfgang Borchert, „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 26
  • "Verloren ist das, was nicht dort ist, wo es hingehört. Der Autoschlüssel, der nicht in der Handtasche, sondern im Müllbeutel liegt, ist verloren. Und der Mensch, der sich nicht in der Hand Gottes befindet, wo er hingehört, der ist eben verloren." - Theo Lehmann, »Verkaufen Sie auch Waschmittel? Aus meinem Fragekasten«, 3.Aufl. 2000; zitiert in „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, idea.de
  • "Viele Menschen haben nicht die Kraft, anderen etwas zu geben, sie bauen Kälte um sich und leiden schrecklich unter ihrer Isolation." - Maxie Wander, Alraune. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin, 1978. S. 210
  • "Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht." - Ludwig Börne, Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, S. 743
  • "Vielleicht ginge es besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen, wenn die Menschen an der Leine und die Hunde an der Religion geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die Politik." - Karl Kraus, Fackel 198;299 46; Pro domo et mundo
  • "Vier Wochen Golf spielen ist ein toller Spaß, den Sie auch mal versuchen sollten – aber im zweiten Monat beschleicht einen ein mulmiges Gefühl. Das Nichtstun ist ein merkwürdiges Dasein. Im dritten Monat setzt bei denkenden Menschen die Volldepression ein." - Hugh Grant, Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 189
  • "Von keinem Nutzen ist die Todesstrafe, da sie den Menschen ein Grausamkeitsbeispiel gibt." - Cesare Beccaria aus Dei delitti e delle pene
  • "Vor tausend Jahren hatten die Pflanzen dieselben Formen und Farben wie heute. Aber die Menschen der damaligen Zeit - wie erstaunlich sind sie von den unsrigen verschieden!" - Christian Garve, Über Gesellschaft und Einsamkeit

W Bearbeiten

  • "Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?" - Elias Canetti, Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 96 ISBN 3-446-11771-7
  • "Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die Schatten werden heller, die Nacht ist nicht mehr zum Schlafen, die Wege verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer." - Johannes Bobrowski, Brief aus Amerika. Aus: Erzählungen. 1. Auflage. Leipzig: Reclam, 1978. S. 31
  • "Was der Mensch auch tun mag aus Mitleid, es ist nie genug und immer zuviel." - Richard Dehmel, Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian
  • "Was ein Mensch gilt oder wert ist, ist, wie bei allen anderen Dingen, sein Preis, das heißt so viel, wie für den Gebrauch seiner Kraft gegeben wird." - Thomas Hobbes, Leviathan
  • "Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles // was die Natur gutes tut entstellt er, // sie macht eine Sache einfach und rein // und er mit seinen Händen wandelt sie um. " - Giorgio Baffo, aus Poesie, Seite 186
  • "Was glauben sie was der Papst ist? Er ist ein Narr, // ein Verrückter mit drei Kronen auf dem Kopf, // ein Mensch der die Leute verflucht // die seiner Meinung keinen Glauben schenken." - Giorgio Baffo, aus Poesie, Seite 207
  • "Was ist am Ende der Mensch anderes als eine Frage?" - Rahel Varnhagen, Briefe
  • "Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, dessen Lippen so geformt sind, dass sein Seufzen und Schreien sich in schöne Musik verwandelt, während sich in seiner Seele geheime Qualen verbergen." - Søren Kierkegaard, Entweder - Oder
  • "Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer." - Ludwig Börne, Briefe aus Paris. 42. Brief, Paris, Dienstag, den 15. März 1831. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, S. 232f.
  • "Was Menschen zu guten Christen macht, macht sie auch zu guten Staatsbürgern." - Daniel Webster, Reden, 1820
  • "Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit, und in dieser sich selbst, zu ertragen." - Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 9
  • "Welcher Mensch befindet sich nicht manchmal an einem Kreuzweg?" Louis-Auguste Blanqui, L´Eternité par les astres, Paris 1872, in: Karl Hans Bergmann: Blanqui, Ein Rebell im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main, 1986, ISBN 3-593-33593-X, S. 499
  • "Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere Gefühle befördern, in dem sie sich das Recht anmaßen, den Menschen Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetze zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein Freund, dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese Kunst und zerreiße alle Zügel." - Donatien Alphonse François de Sade, Justine und Juliette
  • "Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und ihn gesund pflegst, wird er dich nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch." - Mark Twain, The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, Kap. 16
  • "Wenn ein Mensch im Ruf der Redlichkeit und Menschlichkeit steht, so kommt es vor, dass man ihn ausnutzen möchte; man kommt ihm mit Vorschlägen, die man keinem anderen machen würde. Man zählt auf seine Großmut." - Charles de Montesquieu, Meine Gedanken
  • "Wenn ein schlechter Mensch einmal lächelt, sucht ihn Gott heim." - Paul Keller, Kleine Erkenntnisse. Aus: Gedichte und Gedanken. 1. Auflage. Breslau: Bergstadtverlag, 1933. S. 143
  • "Wenn Gott existiert, ist der Mensch ein Sklave; der Mensch kann und soll aber frei sein: folglich existiert Gott nicht." - Michail Bakunin "Gott und der Staat"
  • "Wenn man bei gewissen Menschen, deren Unterstützung man braucht, ohne Erfolg alles Mögliche versucht hat, sie für sich zu gewinnen, bleibt als letztes Mittel nur übrig, sich nicht mehr um sie zu bemühen." - Jean de La Bruyère, Die Charaktere
  • "Wer das Menschsein eines anderen ignoriert, der verneint das eigene." - Breyten Breytenbach, in www.daad.de Afrika
  • "Wer nicht Gott, sondern den Menschen gefallen will, dessen Tugend leidet an Knochenfraß und geht unter." - Johann Geiler von Kaysersberg, Das Seelenparadies
  • "Wer seine Liebe andern Dingen zuwendet und nicht die Menschen liebt, der kann nicht gütig genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382
  • "Wer sich im Geist und in der Wahrheit als Bruder von Hunderten fühlt, der ist ein höherer Mensch als der zärtlichste Bruder von einem." - Johann Heinrich Pestalozzi, Über die Idee der Elementarbildung (Lenzburger Rede), 1809.
  • "Wer unter Menschen nur einen Engel sucht, der findet kaum Menschen. Wer aber unter Menschen nur Menschen sucht, der findet gewiß seinen Engel." - Moritz Gottlieb Saphir, Große, gewaltige Wohlthätigkeits-Akademie und Vorlesung von Menschen und Thieren in der Arche Noa, zum Besten der ersten großen Ueberschwemmung. In: Ausgewählte Schriften. Band 8. Brünn und Wien, 1865. S. 27. Google Books-USA*
  • "Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie zauberisch! // Er reicht' ihr seine Hand. »Komm, göttliche Sirene!« - // Doch welch Entsetzen! Seine Schöne, // Sein Liebling, war halb Mensch, halb Fisch." - Christian Fürchtegott Gellert, Der Schäfer und die Sirene
  • "Wie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes? Oder Gott nur ein Fehlgriff des Menschen?" - Friedrich Nietzsche, Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 7.
  • "Wie schad, o Mensch, dass dir das Gute // Im Grunde so zuwider ist." - Wilhelm Busch, "Zu guter Letzt, Nicht artig" und "Aphorismen und Reime, Wir Kinder der Vergangenheit"
  • "Wie schön und gut würden alle Menschen sein, wenn sie sich jeden Abend vor dem Einschlafen die Ereignisse des ganzen Tages vor Augen führten und überlegten, was gut und was schlecht gewesen ist." - Anne Frank, Tagebucheintrag, 6. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 275. Übersetzer: Anneliese Schütz
  • "Wie leid mir tut die Menschenrasse, // mitten in dieser Welt voll Ärger. // Ich glaube, dass wir lauter Verzweifelte sind // oder Leute mit einem kranken Hirn." - Giorgio Baffo, aus Poesie, Seite 187
  • "Wie übel wären wir dran, wenn unsere Hoffnung auf Menschen ruhte." - Adolph Kolping, AKS 2, S. 285
  • "Wir haben jetzt in der menschlichen Geschichte das Stadium erreicht, in dem zum ersten Male das Fortbestehen des Menschengeschlechts davon abhängt, wieweit Menschen lernen können, sich sittlichen Überlegungen zu beugen." - Bertrand Russell, zitiert in "Die philosophische Hintertreppe", Autor: Wilhelm Weischedel, dtv, ISBN 3-423-30020-5
  • "Wir Menschen sind keine Ameisen oder Graugänse, die ihrer genetischen Bestimmung folgen. Wir können denken und wählen und über unsere Geschichte nachdenken." - Arno Gruen, Der Kampf um die Demokratie
  • "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit Liebe gethan wird, [...]." - Achim von Arnim, Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S. 93, books.google.de
  • "Wir müssen den Menschen und seine tägliche Milchstraße malen. All das ist das Motiv des Malers. Und sein Ziel? Die Feuer des Enthusiasmus zu entfachen, die Begeisterung zu beleben, das Trotzalledem zu mozartisieren." - Roberto Matta, Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 38
  • "Wir müssen offen Stellung beziehen gegen alle Hetze und Diffamierung von Menschen und Minderheiten. Wir müssen die Demokratie vor Demontierern schützen." – Johanna Dohnal anlässlich des Ausländer-Volksbegehrens der FPÖ, 1993, zitiert in: zwanzigtausendfrauen.at (abgerufen am 12. Dezember 2020)
  • "Wir sind als Menschen gleich […], einfach durch die Tatsache, dass wir alle Menschenantlitz tragen… Wir sind verschieden voneinander durch unsere individuellen Begabungen, die aber unserer Innerlichkeit angehören." - Rudolf Steiner, GA 192, S. 39f.
  • "Wir sind doch thörichte Menschen! Wie oft durchkreuzt die Furcht vor dem Lächerlichwerden unsere innigsten, zartesten Gefühle! Man schämt sich der Thräne und - spottet; man schämt sich des fröhlichen Lachens und - schneidet ein langweiliges Gesicht. - Wilhelm Raabe, Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin, 1897. S. 161
  • "Wir sollten vom Menschen, wie vom Wetter, das Beste und das Schlechteste erwarten." - Luc de Vauvenargues, Réflexions et maximes
  • "Wissenschaft wird von Menschen gemacht" - Werner Heisenberg in seiner Autobiografie Der Teil und das Ganze, Piper & Co. Verlag München 1969 zitiert in Wolfgang Rößler: Eine kleine Nachtphysik, Birkhäuser Verlag 2007, ISBN 978-3-76437-743-4, S. 10
  • "Wo das Bewusstsein schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken." - Albert Schweitzer, Verfall und Wiederaufbau der Kultur
  • "Woher kommt dem Menschen so großer Hunger nach verbotenen Speisen?" - Ovid, Metamorphosen

Z Bearbeiten

  • "Zu den Dingen, welche einen Denker in Verzweiflung bringen können, gehört die Erkenntnis, dass das Unlogische für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht." - Friedrich Nietzsche, "Menschliches, Allzumenschliches" - "Von den ersten und letzten Dingen", 31.
  • "Zu einem vollkommenen Menschen gehört die Kraft des Denkens, die Kraft des Willens, die Kraft des Herzens." - Ludwig Feuerbach
  • "Zuerst ist der Stein, dann der Baum, und dann, irgendwann, dann erst kommt der Mensch. Umgekehrt ist es genauso. Ich bin der Nächste, der gehen wird. Dann die Bäume, die wir im Garten gesetzt haben, die Kirsch- und Nussbäume. Und irgendwann vergeht auch der Stein. Zerbröselt. Wird zu Erde." - Karl Prantl in der Dankesrede anlässlich der Verleihung des großen österreichischen Staatspreises 2008, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, Standard-online
  • "Zwei Menschen sind immer zwei Extreme." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 503 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 90. Google Books-USA*
  • "Zweifellos ist der Mensch immer der gleiche, ein unsichtbarer nexus verbindet den Säugling mit dem Greis, sie sind ein Mensch." Thomas De Quincey, aus: `suspiria de Profundis´ in: Thomas de Quincey, Bekenntnisse eines englischen Opiumessers, aus dem Englischen übersetzt von Walter Schmiele, orig. Confessions of an English Opium-Eater, London 1822, dtv München 1965, S. 110

Weblinks Bearbeiten

 
Wikiquote
Siehe auch: Menschheit, Menschengeschlecht, Menschlichkeit, Übermensch, Mensch (a-d), Mensch (e-m)
 
Wikiquote
Gegenbegriff: Tier, Pflanze